Sport: Nun fehlt nur noch das Lodern
Potsdams VfL-Handballer gut vorbereitet aufs DHB-Pokalspiel in Schöningen
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Potsdams VfL-Handballer gut vorbereitet aufs DHB-Pokalspiel in Schöningen Immer näher rückt der Saisonstart für den VfL Potsdam. Nachdem Alexander Haase seinen Spielern am Anfang der Woche einen freien Tag gönnte – dessen Ankündigung nach den trainingsreichen Tagen in der Sportschule Lindow ein zufriedenes Lächeln auf die müden Gesichter zauberte –, steht die restliche Woche ganz im Zeichen des ersten Pflichtspiels. Am Freitag beginnt mit der ersten Runde des DHB-Pokals der Ernst des Handballer-Lebens für Potsdams Drittligisten. Der Auftritt beim niedersächsischen Oberliga-Aufsteiger TC Schöningen stellt für die VfL-Handballer den letzten ernsthaften Test vor Beginn der neuen Saison dar. Die Tage im Trainingslager in Lindow haben die Mannschaft „noch enger zusammenrücken lassen“, wie Haase befindet. Sein Schachzug, unmittelbare Konkurrenten auf einer Position, wie zum Beispiel die beiden Linksaußen Sebastian Hoffmann und Steffen Baumgart, während der Tage in der Sportschule in einem Zimmer einzuquartieren, erwies sich als gewinnbringend. „Jeder Spieler muss erkennen, dass es neben den persönlichen Zielen viel wichtiger ist, dass die Mannschaft funktioniert und Erfolg hat. Ich denke, das haben alle verinnerlicht“, ist sich der Pädagoge Haase sicher. Was die spielerische Entwicklung der Mannschaft anbetrifft, sind Haase und sein Co-Trainer Matthias Lessig nach knapp sechs Tagen Trainingslager und über einem Dutzend Übungseinheiten zufrieden. Den momentanen Leistungsstand stellte die Mannschaft in einem Testspiel gegen den Oranienburger HC, Absteiger aus der Regionalliga Nordost, unter Beweis. In einer zum Teil hitzig geführten Partie, die einige Nicklichkeiten und verbale Scharmützel zu bieten hatte, machten die Potsdamer durch einen 41:24 (23:12)-Erfolg den Klassenunterschied deutlich. Dabei fielen den aufmerksamen Augen der Potsdamer Trainer noch einige individuelle Nachlässigkeiten speziell im Abwehrverhalten auf. Systemfehler im Deckungsverband waren zur Freude der VfL-Verantwortlichen hingegen kaum auszumachen. „In taktischer Hinsicht sind wir nochmals einen Schritt weiter gekommen. Wenn jetzt noch das Lodern und der absolute Siegeswille hinzu kommt, ist die Mannschaft jederzeit in der Lage, nicht nur sehr attraktiv, sondern mit Sicherheit auch erfolgreich zu spielen“, sagt Haase. M. T.
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