Landeshauptstadt: Nur 50 Plätze für Räder am Stadtschloss CDU kritisiert geringe Zahl an Fahrradständern

Das Finanzministerium rechnet offenbar nicht mit einem großen Andrang von Besuchern per Rad im neuen Parlamentsgebäude auf dem Alten Markt. Lediglich 50 Stellplätze für Räder sollen rund um das Stadtschloss für Besucher eingerichtet werden, wie Finanzminister Helmuth Markov (Linke) auf eine Anfrage der CDU-Abgeordneten Sven Petke und Steeven Bretz mitteilte. Er ist Bauherr für das Millionen-Projekt. Seiner Aussagen zufolge sollen 30 Fahrräder am nord-westlichen Eck des Baus Platz finden, 20 weitere zwischen Nikolaikirche und Fachhochschule. Im Innenhof soll es laut Markov keine Fahrradständer für Besucher geben, da dieser nicht durchgängig zugänglich sein wird. Auch die Tiefgarage ist für Besucher tabu: Die dortigen Auto- und Fahrradstellplätze sind für die Abgeordneten, die Mitarbeiter der Landtagsverwaltung und des Landesrechnungshofs sowie für andere Funktionsträger reserviert. Die CDU kritisierte die Planungen: „Ich halte 50 Plätze für nicht ausreichend“, sagte der Abgeordnete Petke. Das Parlament im wiederaufgebauten Stadtschloss soll am 21. Januar 2014 offiziell eröffnet werden. Am 22. Januar soll dann die erste reguläre Parlamentssitzung im neuen Parlamentsgebäude stattfinden. Auch die Parkplatzsituation für Autos hatte in der Vergangenheit zu Unstimmigkeiten gesorgt. Das Land hatte der Stadt vorgeworfen, nicht ausreichend Parkflächen für Besucher zur Verfügung zu stellen. In der Tiefgarage sind nur 160 Stellplätze für Autos vorgesehen. wik