zum Hauptinhalt

Sport: Nur ein Punkt für FFC Turbine II Fußball-Zweitligist büßte 2:0-Führung noch ein

In der Frauenfußball-Bundesliga hängen die Trauben ganz schön hoch, und es wird auch richtig zur Sache gegangen. Potsdams zweite Mannschaft durfte gegen SuS Timmel am Sonntag zur Halbzeit auf drei Punkte hoffen.

Stand:

In der Frauenfußball-Bundesliga hängen die Trauben ganz schön hoch, und es wird auch richtig zur Sache gegangen. Potsdams zweite Mannschaft durfte gegen SuS Timmel am Sonntag zur Halbzeit auf drei Punkte hoffen. Aferdita Podvorica hatte die Havelstädterinnen in der 16. Minute per Foulelfmeter – Kati Krohn war im Strafraum ziemlich derb umgehauen worden – mit 1:0 in Führung geschossen. 45 Minuten lang war von den Gästen wenig zu sehen. Als dann Jana Schadrack zwei Minuten vor dem Pausenpfiff an der 16-m-Linie in den Ballbesitz kam und auf 2:0 erhöhte, sah das ganz nach der Entscheidung aus. Zu früh gefreut. Die Ostfriesinnen brachten nach dem Wechsel zwei neue Joker. Die großgewachsene Wübbenhorst wurde gleich beim ersten Angriff vor dem Turbine-Tor von den Beinen geholt. Auch hier gab es einen Strafstoß. Potsdams Torfrau Cordula Busack parierte zwar den Schuss von Büscherhoff, doch im Nachsetzen war diese dann doch noch erfolgreich. Turbines Aufbegehren dauerte nur kurz. Zwei drei schöne Angriffe verpufften an der nun etwas sattelfesteren Gästeabwehr. Und fünf Minuten später dann der nächste Schock. Wie Schadrack vor der Pause war es nun die eingewechselte Jansen, die sich an der Strafraumgrenze den Ball erkämpfte und zum 2:2 einschoss. Es dauerte danach ziemlich lange, bis die Potsdamerinnen wieder das Spiel übernahmen. Tore allerdings brachte die Schlussoffenisve nicht mehr. Timmel stellte sich ganz einfach hinten rein und vermauerte zeitweise mit allen elf Spielerinnen das eigene Tor. Die harte Gangart trug weiter dazu bei, die Gastgeberinnen zu beeindrucken. Anja Boos bekam das sehr schmerzhaft zu spüren. Sie schied mit einer Fußverletzung aus, und zum Schluss handelte sich Juliane Höfler noch eine blutige Nase ein. „Wir haben heute schlecht gespielt und in der zweiten Halbzeit den Sieg noch aus der Hand gegeben“, waren sich die Trainer Sven Thoß und Sven Klebitz einig, dass die Mannschaft künftig wieder 90 Minuten lang alles geben muss und nicht nur eine Halbzeit Turbine II: Busack; Höfler, Lüdtke, Boos (59. Fechner); Wolff (46. Toerne, Beltz, Mucha, Heller (76. Fockmann), Krohn; Schadrack, Podvorica. H. J.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })