Landeshauptstadt: Nur eine Anzeige zu Neonazi-Attacke
Die Polizei hat keine Erkenntnisse zu angeblich vermehrten Übergriffen von Potsdamer Neonazis gegenüber linksgerichteten Jugendlichen. Polizeisprecher Mario Heinemann sagte gestern den PNN, eine von einer Antifa-Gruppe am Dienstag vorgelegte Liste über sechs Angriffe von Rechtsextremen in Potsdam lasse sich bislang so nicht bestätigen.
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Die Polizei hat keine Erkenntnisse zu angeblich vermehrten Übergriffen von Potsdamer Neonazis gegenüber linksgerichteten Jugendlichen. Polizeisprecher Mario Heinemann sagte gestern den PNN, eine von einer Antifa-Gruppe am Dienstag vorgelegte Liste über sechs Angriffe von Rechtsextremen in Potsdam lasse sich bislang so nicht bestätigen. Die Antifa hatte erklärt, dieses Jahr hätte es bereits sechs Attacken von Neonazis auf antifaschistische Jugendliche gegeben, vor allem im Bereich Waldstadt. Der Polizei sei nach bisherigen Erkenntnisse nur einer dieser Fälle bekannt, so Heinemann: Eine Straftat am 12. März, zu der ermittelt werde. Details nannte Heinemann nicht. Die Antifa hatte geschildert, an dem Tag sei ein Jugendlicher in einer Regionalbahn mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen worden, der rechtsextreme Täter sei danach am Bahnhof Rehbrücke geflüchtet. „Wir benötigen Anzeigen, um Straftaten nachgehen zu können“, so Heinemann. HK
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