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Sport: Nur Kampf um dritten Platz verspricht noch Spannung

In der Fußball-Kreisliga scheint Wachow/Tremmen der Konkurrenz enteilt zu sein

Stand:

Der FSV Wachow/Tremmen steht vor dem Aufstieg in die Fußball-Landesklasse. Doch zunächst steht für den Spitzenreiter der Kreisliga Havelland-Mitte mit dem Spiel beim SV Babelsberg 03 III noch eine echte Herausforderung an. Die Nulldreier haben zuletzt den Ortsnachbarn aus Bornim vom dritten Platz verdrängt. Uwe Harazin, der den zur Zeit im Urlaub weilenden Rainer Nitzsche auf der SVB-Trainerbank vertritt, meint: „Für mich steht Wachow als Meister fest, den wir gern noch ein bisschen ärgern möchten.“ Die zuletzt aufgetretenen Personalprobleme sind laut Harazin am Sonntag noch nicht endgültig beseitigt, doch zum Pokalspiel gegen Bornim zwei Tage später hofft er dann wieder auf eine volle Kapelle.

Die SG Saarmund hat Glück, dass der Vorsprung zum Nächstplatzierten groß genug und ihr zweiter Platz im Moment nicht gefährdet ist. Die Saarmunder müssen bereits heute beim RSV Eintracht Teltow antreten. Die Zillestraße ist ein heißes Pflaster; Bornim verlor dort in der Rückrunde mit 0:2, und Teltows 3:3 gegen Wachow/Tremmen bedeutete den ersten Punktverlust des Tabellenführers seit langem.

Den dritten Rang können weiter die SG Bornim, Grün-Weiß Brieselang und der Schönwalder SV erreichen. Die Bornimer haben dabei vom Papier her die einfachste Aufgabe. Beim abgeschlagenen Schlusslicht Seddin ist ein Sieg fest eingeplant. Obwohl schon so gut wie abgestiegen, wollen sich die Seddiner aber noch nicht aufgeben. „Solange es rechnerisch noch möglich ist, werden wir jeden Strohhalm greifen, der sich uns bietet“, so Lok- Trainer Sylvio Ebert.

Derweil muss Brieselang zu dem glänzend aufgelegten Paulinenauer/Hertefelder TSV reisen. Immerhin könnte der TSV mit dem nächsten Dreier sogar Anschluss an das Mittelfeld finden. Trainer Guido Folgart kann im Moment nicht klagen. „Der April war ein Super-Monat“, hofft er nun sogar auf einen Sieg gegen Brieselang. Immerhin gab es im Hinspiel auf des Gegners Platz ein 1:1.

Zwischen Fortuna Babelsberg II und dem TSV Perwenitz wird wohl die Entscheidung fallen, wer im Juni das Relegationsspiel gegen den Dritten der 1. Kreisklasse bestreiten muss. Die lediglich durch das bessere Torverhältnis auf Rang 14 stehende Fortuna-Reserve spielt auf eigenem Platz und hat mit dem Ortsnachbarn FSV 74 eine schwierige Aufgabe vor sich. „Unsere Personaldecke ist wegen der zahlreichen Verletzten weiterhin sehr dünn“, bedauert Fortuna–Coach Timm Schuldt. Sein Perwenitzer Kollege Holger Busse ist da optimistischer. Sein Team spielt daheim gegen Blau-WeißBeelitz .

Weder mit dem Titel- noch dem Abstiegskampf zu tun haben die Mannschaften der Partien Falkensee/Finkenkrug III – Pessin sowie Potsdamer Sport-Union 04 – Schönwalder SV.Hans Jirschik

Anstoß ist um 15 Uhr, Vorspiele der Reserven um 13 Uhr.

Hans Jirschik

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