NEUE ELTERNBEITRÄGE: Nur knappe Mehrheit für Pläne der Stadt
Die neue Kitabeitragsordnung bleibt umstritten. Zwar stimmte der Hauptausschuss am vergangenen Mittwochabend den Plänen der Stadt mit knapper Mehrheit zu – allerdings hatten sich Linke, CDU, Bürgerbündnis und Die Andere enthalten.
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Die neue Kitabeitragsordnung bleibt umstritten. Zwar stimmte der Hauptausschuss am vergangenen Mittwochabend den Plänen der Stadt mit knapper Mehrheit zu – allerdings hatten sich Linke, CDU, Bürgerbündnis und Die Andere enthalten. Das Papier sieht vor, besserverdienende Eltern künftig stärker zur Kasse zu bitten und Familien mit geringen Einkommen zu entlasten. Bei letzterem Punkt sehen die Stadtverordneten weiterhin Überarbeitungsbedarf. So hatte die Arbeiterwohlfahrt – einer der größten Kitaträger der Stadt – dafür geworben, die geplante Beitragsfreigrenze auf 30 000 Euro anzuheben – Familien mit geringerem Einkommen müssten dann keine Beiträge mehr zahlen. Die Stadt plant eine Grenze von 17 000 Euro. Besserverdiener sollen hingegen mehr zahlen: Der Höchstbeitragssatz wird nach dem Willen des Rathauses deutlich heraufgesetzt und erst ab einem Jahreseinkommen von 150 000 Euro gedeckelt. Bislang gilt die Deckelung schon ab 77 000 Euro. Abschließend entscheiden darüber die Stadtverordneten. pee
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