
© Manfred Thomas
Von Michael Meyer: Nur Nullnummer
Fußball-Regionalligist SV Babelsberg 03 startete gestern Abend nur mit einem 0:0 gegen Hertha BSC II in die neue Saison
Stand:
Für den selbsternannten Aufstiegsaspiranten, der bei besserer Chancenverwertung durchaus hätte gewinnen können, bedeuteten die ersten beiden verlorenen Punkte einen ersten Dämpfer. Die Nulldreier, die mit vier Neuzugängen begannen, fingen in Halbzeit eins stark an und hatten schon da einige gute Möglichkeiten. Die blieben aber allesamt ungenutzt. Neuzugang Guido Kocer erkämpfte sich zwar selbst den Ball vorm Hertha-Strafraum, schoss dann aber zu überhastet über den Kasten (10.). Dann rettete der Berliner Schlussmann Christoper Gäng nach Flanke Felix Dojans von links vor Daniel Frahn und Erkan Kilicaslan (12.), köpfte Almedin Civa knapp rechts vorbei (13.), parierte Gäng einen straffen 20-Meter-Schuss Anton Müllers (26.), während Frahn bei einem schönen Zuspiel Kilicaslans von rechts das Leder hauchdünn verpasste (30.) und später zu umständlich vorm Kasten agierte (36.). Herthas Reserve zeigte ihre gute technische Ausbildung, fand immer besser ins Spiel und hatte ebenfalls Möglichkeiten durch Fabian Holland (15.) und Bigalke (23.), während auf Nulldrei-Seite Anton Müller nach einem Zweikampf mit Verdacht auf Sprunggelenkverletzung nach einer halben Stunde vom Feld musste.
Nach dem Seitenwechsel verbuchten die Platzherren ebenfalls die erste Chance durch Julian Prochnow, der nach Ablage Frahns den Ball aber am rechten Pfosten vorbeizirkelte (60). Dann fing Gäng nach einer sehenswerten Kilicaslan-Flanke das Leder noch vor Frahn, der gerade einköpfen wollte (64.).
Cheftrainer Dietmar Demuth wirkte an der Seitenlinie ungehalten, denn Hertha fand immer besser in die Partie. Bei Marvin Knolls 22-Meter-Flachschuss war Marian Unger jedoch sicher zur Stelle (70.). Auf der Gegenseite fiel den Nulldreiern jedoch auch nichts Geeignetes für einen Treffer ein. Die letzte Chance vergab Civa, der nach einem Dojahn-Freistoß vorbeiköpfte. So blieb es letztlich bei der Nullnummer. Jubel bei den Berlinern, sichtliche Enttäschung bei den Babelsbergern.
Babelsberg: Unger; Weidlich, Surma, Laars, Dojahn; Civa, A. Müller (34. Hartwig), Prochnow; Kocer (53. Kutschke); Kilicaslan, Frahn (71. Moritz).
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