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ATLAS: Nur Taten helfen

Guido Berg will Maßnahmen gegen die Feinstaubbelastung in Potsdam

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Nun ist geschehen, was nicht anders zu erwarten war: Die Feinstaubbelastung in der Zeppelinstraße liegt über den zugelassenen Höchstwerten. Mit anderen Worten, die Luft in der Zeppelinstraße ist gesundheitsgefährdend und diese Tatsache steht amtlich und empirisch fest. So eine Sachlage erzeugt Handlungsdruck. Schließlich wissen die Anwohner nun, woran sie sind. Sie haben ein Recht darauf, reine Luft einzuatmen und es ist zu erwarten, dass sie dies auch einklagen. Die Reaktion des städtischen Umweltamtes auf die Sachlage wirkt wie hilflose Abwiegelei. Es könne auch sein, dass der märkische Sand die Feinstaubkonzentration in der Zeppelinstraße verursacht. Selten so gelacht. Natürlich ist es so, dass auch die Bodenerosion in Brandenburg zu Feinstaubpartikeln in der Luft führt. Doch warum dies ausgerechnet der Grund sein soll, warum die Luft in einer der meistbefahrenen Straßen Potsdams die Grenzwerte überschreitet, bleibt das Geheimnis des städtischen Umweltamts. Müsste dann nicht der märkische Sand in allen Straßen in gleicher Weise zu messen sein? Nein, Ausreden helfen nicht weiter. Tatsache ist, dass Millionen Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter unterwegs sind und tausende Menschen deshalb an Lungenkrebs sterben. Tut etwas dagegen!

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