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Sport: Nutzloses Sockenqualmen

Fortuna Babelsberg mit erster Heimpleite: 0:2 gegen Briesen

Stand:

Fortuna Babelsberg mit erster Heimpleite: 0:2 gegen Briesen „Wir wollen üben bis die Socken qualmen“, hatte Fortuna Babelsberg angesichts der Torschussmisere in der vergangenen Woche angekündigt. Es half nichts: Gegen Briesen gab es am Sonnabend sogar die erste Heimniederlage in dieser Saison. Die Gäste gewannen 2:0 (1:0). Potsdams Landesligist muss sich an seinen Ergebnissen und an den Leistungen messen lassen. Und da hat er zur Zeit nicht viel zu bieten. Gerade mal um die 40 Besucher wollten Fortunas drittes Heimspiel sehen und die Ceranski-Schützlinge belohnten sie nicht. Es war nicht mal allein der alte Mangel Chancenverwertung war, der die Niederlage rechtfertigte. Auch spielerisch hatten die Babelsberger gegen einen Gast, der ebenfalls kaum Bäume ausriss, wenig entgegenzusetzen. Trotzdem war die Niederlage zu vermeiden. Es gab auch ein paar Chancen für die Platzbesitzer. Wären die genutzt worden, dann hätte die Partie vielleicht einen anderen Verlauf genommen. So schoss Brunow, der nach sechs Spielen noch immer auf sein erstes Punktspieltor wartet, in der 14. Minute aus halblinker Position knapp am langen Pfosten vorbei. Wendts 0:1 (37.) war umso bitterer, als zu diesem Zeitpunkt die Partie eher dahinplätscherte und man sich schon auf ein 0:0 zur Pause einstellte. Der Schütze setzte sich nach einem langen Einwurf von Rockmann vor dem Babelsberger Tor gegen mehrere Abwehrspieler einschließlich Torwart Robert Blackert, durch. Auch durch die Einwechslung Robert Koschans – der Stürmer fehlt ein der ersten Halbzeit berufsbedingt – änderte sich nichts. Briesens Keeper Reno Ballhorn zog dem Torjäger schon bald den Nerv, als er seinen Schuss aus nächster Nähe (56.) meisterhaft parierte. Das 0:2 durch Stettnisch (64.) nach Rückpass von Wendt machte schließlich alles klar. Trotz weiterer Möglichkeiten der Fortunen war nicht zu übersehen, dass ihnen an diesem Tag der nötige Biss fehlte. Fortuna-Trainer Dieter Ceranski muss sich in den nächsten Spielen was einfallen lassen. Fortuna ist jetzt Drittletzter, und der Rückstand zum sicheren Mittelfeld ist nach diesem Spiel nicht kleiner geworden. Fortuna: Blackert; Jung; Steinke, Reifenstein; Goly (46. Reinicke), Fischer; Pfingsten, Greupner; Schröder (46. Koschan), Brunow, Bornmüller (75. Krause). H. Jirschik

H. Jirschik

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