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Landeshauptstadt: Oberlinverein und Oberin gütlich geeinigt

Babelsberg - Mit der gütlichen Einigung durch einen Vergleich ging gestern ein traditionsreiches Kapitel zu Ende. Schwester Gisela Zschockelt scheidet aus dem Verein Oberlinhaus zum 31.

Babelsberg - Mit der gütlichen Einigung durch einen Vergleich ging gestern ein traditionsreiches Kapitel zu Ende. Schwester Gisela Zschockelt scheidet aus dem Verein Oberlinhaus zum 31. Dezember dieses Jahres aus. Nach einem Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht (PNN berichteten) haben sich die Oberin und das Oberlinhaus gestern in beiderseitigem Einvernehmen geeinigt. Die zunächst verhärteten Fronten hätten durch Gespräche vor dem Arbeitsgericht einen für beide Seiten akzeptablen Vergleich geschlossen, teilte der Sprecher des Vereins, Torsten Rode, nach der gestrigen Verhandlung mit. Als die Oberin Mitte Juli davon erfuhr, dass ihr betriebsbedingt gekündigt werden solle, schaltete sie eine Rechtsanwältin ein. Daraufhin hatte das Oberlinhaus sie mit sofortiger Wirkung freigestellt. Darüber, ob Schwester Gisela Zschockelt nach der gestrigen Güteverhandlung nun ihre Arbeit wieder aufnehmen wird, gab das Oberlinhaus keine Auskunft. Man habe „Schweigen“ vereinbart, so Rode. Der Verein Oberlinhaus befinde sich derzeit in einer strukturellen Umbruchphase, die den erfolgreichen Fortbestand dieser traditionsreichen diakonischen Einrichtung zum Ziel habe, schreibt der Pressesprecher. „Wir müssen diesen teilweise sehr steinigen Weg gehen, um auch in den nächsten Jahren als eigenständiges Unternehmen unsere Arbeit für die uns anvertrauten Menschen sicherzustellen“, sagte der Vorstandsvorsitzender Pastor Friedrich-Wilhelm Pape. „Dabei werden wir immer auf der Grundlage christlichen Glaubens und sozialer Verantwortung handeln.“ NIK

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