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Landeshauptstadt: Oberschule kämpft um 1. Klassen

Innenstadt - Eltern, Lehrer und Schulleitung der Rosa-Luxemburg-Oberschule kämpfen um den Erhalt des Standortes in der Burgstraße. Nachdem das Staatliche Schulamt in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge keine Schüler der siebten Klasse an der Einrichtung zulassen will und die Sekundarstufe damit auslaufen könnte (PNN berichteten), gibt es nun neue Differenzen zwischen Stadtverwaltung und Schule auf der einen sowie dem Staatlichen Schulamt auf der anderen Seite.

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Innenstadt - Eltern, Lehrer und Schulleitung der Rosa-Luxemburg-Oberschule kämpfen um den Erhalt des Standortes in der Burgstraße. Nachdem das Staatliche Schulamt in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge keine Schüler der siebten Klasse an der Einrichtung zulassen will und die Sekundarstufe damit auslaufen könnte (PNN berichteten), gibt es nun neue Differenzen zwischen Stadtverwaltung und Schule auf der einen sowie dem Staatlichen Schulamt auf der anderen Seite. Grund dafür ist die geplante Eröffnung einer Primarstufe. Das Schulamt hat die Schule vergangene Woche darüber informiert, dass entgegen früheren Äußerungen erste Klassen nur eröffnet werden, wenn ausreichend Schüler für zwei volle Klassen angemeldet sind. Momentan liegen laut Schulamt ausreichend Anmeldungen für gerade eine Klasse vor.

Die Eröffnung der ersten Klasse ist auf Basis einer flexiblen Eingangsphase und reformpädagogischen Ansätzen nach Maria Montessori geplant. Laut Schulverwaltung braucht Potsdam aufgrund wachsender Kinderzahl den Standort einer weiteren Grundschule. Bis zum 19. Mai soll eine Mitteilung an die Eltern erfolgen, an welcher Schule ihr Kind künftig lernen kann. Dabei wird die Eisenhart-Grundschule in der Kurfürstenstraße Schüler ablehnen müssen, denn dort haben sich 30 Schüler mehr angemeldet als Plätze vorhanden sind. Auch die Foerster- Grundschule in der Kirschallee als auch die Montessori-Schule Potsdam haben mehr Anmeldungen als Plätze. Sowohl in der Luxemburg-Schule als auch in der Verwaltung wird gehofft, dass sich einige der Eltern von diesen Standorten doch noch für die Luxemburg-Schule entscheiden. Ein nächster öffentlicher Informationstag findet am 26. April in der Burgstraße 23 a statt.

Eine Bindung der Grundschulbezirke gibt es für die Eltern nicht mehr. Dennoch wird in der Verwaltung jedes Kind einer Schule zugeordnet und hat dort ein Recht auf einen Platz. Für die Luxemburg-Schule, die frühere Schule 19, ist der Schulbezirk vor allem die Berliner Vorstadt, das gesamte Holländische Viertel sowie Teile der Innenstadt. jab

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