Landeshauptstadt: Odyssey des Geistes bietet Final-Tickets Humboldtianer mit zweitem Platz
in Shanghai und neuer Partnerschaft
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in Shanghai und neuer Partnerschaft Teltower Vorstadt. Geschafft, aber mit Erfolg beladen kamen die Humboldtianer am Mittwoch aus Shanghai zurück. Bei den internationalen Wettkämpfen „Odyssey of the mind“ – zu deutsch: „Odyssey des Geistes“ – erreichten Schülerinnen der elften Klasse des Humboldt-Gymnasium Platz 2, die Jungs der neunten Klasse Platz 10. Geistiger Erfolg war nicht alles, was Schulleiter Holger Rupprecht und seine Schüler aus dem Land der aufgehenden Sonne mitbrachten: auch eine Schulpartnerschaft zwischen dem Potsdamer Gymnasium und einer Senior-Highschool (10. bis 12. Klasse) der 17 Millionen Einwohner Metropole geschlossen. „Es ist nicht eine Partnerschaft im herkömmlichen Sinne“, erklärt Rupprecht dazu. Sie diene vor allem dem Austausch und der Betreuung von Schülern im Rahmen der geistigen Wettkämpfe. Auf dem Flug von Shanghai nach Berlin wurden die Potsdamer Gymnasiasten bereits von chinesischen Schülern begleitet. Denn schon am kommenden Wochenende treten die Gymnasiasten zur „Germany International Qualifikation“ an, die in der Berliner John-F.-Kennedy-Schule stattfindet. Etwa zehn Teams können sich dort für die World-Finals Ende Mai im US-amerikanischen Maryland qualifizieren. Gemeldet haben sich bisher 46 Schulen, darunter auch jene aus Shanghai sowie aus Brest und Kiew. Während aus Potsdam Mittelmark das Sally- Bein Gymnasium Beelitz, das Haeckel-Gymnasium Werder und das Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow teilnehmen, vertritt das Humboldt-Gymnasium die Stadt Potsdam. Die „Odyssey des Geistes“ wurde 1978 von College-Professor Sam Micklus, New Jersey, gegründet. Aus der Idee entwickelte sich der Wettbewerb, für den am Anfang eines jeden Schuljahres unter verschiedenen Aspekten fünf verschiedene Langzeitprobleme – zwei technische sowie je ein künstlerisch-technisches, das klassisch-künstlerische und das künstlerische – für jede der vier Altersgruppen gestellt werden. Zwei Sachen haben alle Probleme gemeinsam: Die Zeitbeschränkung und die eigene Anfertigung der verwendeten Utensilien. jab
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