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ATLAS: Offene Fragen

Die neue Stadt- und Landesbibliothek wird im Inneren eine Wucht: Zahlreich nutzten die Potsdamer am Samstag die Chance, sich davon auf der Baustelle am Kanal überzeugen zu lassen. Es ist erstaunlich, welches Potenzial im dem Stahl-Beton-Skelett steckt.

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Die neue Stadt- und Landesbibliothek wird im Inneren eine Wucht: Zahlreich nutzten die Potsdamer am Samstag die Chance, sich davon auf der Baustelle am Kanal überzeugen zu lassen. Es ist erstaunlich, welches Potenzial im dem Stahl-Beton-Skelett steckt. Künftig eröffnet sich dem Bibliotheksbesucher nach dem Betreten ein übergroßes Foyer, ein riesiger, lichtdurchfluteter Raum, in dem er die Freihandbibliothek findet. Es drängt sich die Frage auf, warum die DDR-Architekten die Möglichkeiten ihrer aufwendigen Konstruktion nicht nutzten. Das große Problem der Sanierung der Bestandsbibliothek anstelle der Errichtung eines Neubaus bleibt die städtebauliche Einbindung. Jeder, der die riesigen Wände links und rechts des Solitärs sieht, muss sich fragen, wie damit künftig umgegangen wird. Im Zuge der Neugestaltung der Potsdamer Mitte erscheint es momentan fast unmöglich, eine akzeptable Lösung zu finden. Schließlich werden sich künftig an der Friedrich-Ebert-Straße Häuser an die Bibliothek schmiegen, die viel niedriger sind als diese. Das Maß dafür, die Geschosszahl, geben die bestehenden Häuser auf der anderen Straßenseite vor. Ein städtebaulicher Wettbewerb zur Lösung des Problems wäre sinnvoll.

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