Landeshauptstadt: Offener Brief gegen Spielegruppe
Auf die nächste Sitzung wurde die weiterere Auseinandersetzung mit dem alternativen Betreuungsprojektes „Spielgruppe“ des Berliner Familienservice e.V.
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Auf die nächste Sitzung wurde die weiterere Auseinandersetzung mit dem alternativen Betreuungsprojektes „Spielgruppe“ des Berliner Familienservice e.V. verlegt. Das beschloss der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag, nachdem der Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Potsdam mit einem offenen Brief gegen das vorgestellte Konzept protestierte. Zu viele Fragen seien noch offen, die bis zu nächsten Sitzung geklärt werden sollen, so die Ausschussmitglieder. Das von Gisela Erler, Familienservice e.V., vorgestellte Konzept der Spielegruppe ist ein alternatives Betreuungskonzept für Kinder bis zum dritten Lebensjahr, die nur für wenige Stunden und nicht jeden Tag betreut werden müssen. Das Angebot richtet sich an sozialschwache Familien und Alleinerziehende. Schon ab Januar soll ein Gruppe von etwa 15 Kinder nach diesem Konzept betreut werden. In dem offenen Brief der Fachhochschule wird auf die Gefahr der Ausgrenzung von sozialschwachen Kindern durch die Spielegruppe hingewiesen. Hinzu kommt Kritik an dem Betreuungspersonal, das sich nur aus Eltern als so genannte „Laienbetreuer“ zusammensetzt und dem die nötige Ausbildung fehle. D.B.
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