Landeshauptstadt: Offerte für Weiterführung von Weila
Jakobs spricht bei 8. Bildungsmesse von kommunaler Trägerschaft/Messe heute bis 16 Uhr geöffnet
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Jakobs spricht bei 8. Bildungsmesse von kommunaler Trägerschaft/Messe heute bis 16 Uhr geöffnet Innenstadt. Der Weiterbildungs-Info-Laden (Weila) könnte in Trägerschaft der Stadt Potsdam bleiben. Das sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs anlässlich der Eröffnung der 8. Potsdamer Bildungsmesse am gestrigen Freitag im Alten Rathaus. Demnach werden momentan zwar andere Trägerstrukturen mit anderen Finanziers diskutiert, doch ist laut Jakobs auch die Möglichkeit denkbar, dass sowohl die Stadt Potsdam als auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark den unabhängigen Info-Laden finanzierten. „Hier sollte der Landkreis ein Stück der Verantwortung mittragen“, erklärte Jakobs. Thomas Schulz, Bildungsdezernent im Landratsamt Potsdam-Mittelmark sagte der Landeshauptstadt diesbezüglich Gesprächsbereitschaft zu: „Wir haben die Anregung aufgenommen und werden darüber beraten“. Derzeit organisieren sich etwa 130 Weiterbildungs- und Bildungsträger aus Potsdam und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark im Weila. 53 davon stellen seit gestern und auch noch heute von 10 bis 16 Uhr ihr Angebot der Öffentlichkeit im Alten Rathaus vor. Unter dem Motto „Bildung für alle – Luxus oder Notwendigkeit“ wurde das zweitägige Forum unter der Schirmherrschaft von Jann Jakobs von einer Planungsgruppe organisiert, in der erstmalig auch das Arbeitsamt Potsdam, jetzt Bundesagentur für Arbeit, mitwirkte. Jakobs bezeichnete bei seiner Eröffnungsrede den Potsdamer Bildungsmarkt als Wachstumsmarkt. Heutzutage werde nicht mehr in Etappen gelernt, sondern ein Leben lang. Vor allem Sprachen seien seiner Ansicht nach mit Blickpunkt auf die EU-Erweiterung im Fokus der Lernenden. An 45 Info-Ständen informieren Bildungseinrichtungen und Beratungsstellen vor Ort und beraten interessierte Bürger und Arbeitgeber der Region u. a. zu folgenden Themen: Beruf und Karriere, Bildungsgutscheine, Jobvermittlung, arbeitsplatznahe Qualifizierung, Erstausbildung, Training an Sprachmodulen des E-Learning, „Englische Sprache am PC“, Sprach- und Bildungsreisen. Eine Fachtagung in den Räumen der Fachhochschule am Alten Markt vor der Besuchermesse drehte sich ums das Thema „e-learning – Chancen und Grenzen“. Udo Scharf, Projektkoordinator von BB.net, einem Brandenburger Bildungsnetzwerk, sagte: „e-learning ist nicht das Allheilmittel für Wissenstransfer“, es bleibe eine Ergänzung zur konventionellen Weiterbildung. Dennoch sei das Internet „das Wissen der Menschheit auf dem Schreibtisch“. Die Zahl der Aussteller auf der Bildungsmesse der Stadt hat sich im Laufe der vergangenen Jahre verdoppelt, die der Besucher sogar verfünffacht. 2003 zählte die Messe 1500 Interessenten, ebenso viele erwartet Gesamtkoordinatorin Christa Schäfer bei der diesjährigen Veranstaltung. Der Eintritt ist kostenlos. jab
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