Sport: Ohne echten Stürmer
Werder unterliegt Sachsenhausen 0:1
Stand:
Es bleibt dabei: Werder kann in Sachsenhausen nicht punkten. Am Samstag unterlagen die Schützlinge von Thomas Leek in der Brandenburg-Liga mit 0:1 (0:0). Den Treffer für Sachsenhausen erzielte in der 62. Minute mit dem Ex-Babelsberger Alexander Arsovic ein ehemaliger Schützling Leeks. „Wir haben taktisch gut gestanden und hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen. Ohne einen einzigen richtigen Stürmer ist es freilich schwer, für Entlastung und Torgefahr zu sorgen. Zumindest ein Zähler war aber drin“, so der Werder-Trainer.
Werder war in der ersten Hälfte das bessere Team und verlangte dem Tabellenzweiten bis zum Schlusspfiff alles ab. Ohne Rico Eichstädt, der mit einer starken Grippe im Bett lag, dafür wieder mit dem zuletzt gelb-gesperrten Lukas Scharfenberg und Mike Fricke im Sturmzentrum, begann Werder ballsicher, kontrollierte das Geschehen und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten. Scharfenberg (4.) und Fricke (16.) waren der Werder-Führung nahe. Die beste Chance hatte Kapitän Thomas Schultz (37.), dessen Schuss nach gelungenem Spielzug über Heyse, Leetz und Fricke knapp am Pfosten vorbeistrich.
Die Gastgeber, von denen bis zur Pause wenig zu sehen war, zeigten sich mit Patrick Reiß als weiterer Offensivkraft nun präsenter. Der Treffer fiel, als in Werders Abwehr, die eine Stunde lang kompakt stand, bei einem scharf getretenen Eckball die Zuordnung nicht stimmte. Robert Wiesner kam frei zum Schuss, Sebastian Rauch parierte noch glänzend, doch gegen den Nachschuss Arsovic’ (62.) war er machtlos. Glück für Werder als ein Schuss von Felix Bieder an die Latte krachte (70.). Das war freilich das Signal, um um den Ausgleich zu kämpfen. Sebastian Hellers Schuss in der Schlussphase war aber nicht präzise genug.
Werder: Rauch; Gawlik, Lobeda, Eichhorn, Wolter; Leetz, Heyse, Heller (86. Schellhase), Schultz, Scharfenberg; Fricke (64. Schulze).Dieter Wolff
Dieter Wolff
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