Sport: Ohne große Pause
VfL-Handballer bereiten sich auf Usedom-Spiel vor
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Ungeachtet der Punktspielpause in der Regionalliga Nordost halten die Handballer des 1. VfL Potsdam in der laufenden Woche den Druck im Mannschaftstraining hoch. Mit Ausnahme des vergangenen Dienstag – das Team war da zwei Stunden mit der Theorie seines Sportes beschäftigt – wurde mit gewohnter Intensität trainiert. Zuvor hatte sich vorgestern der Aufbauspieler Johann Volquardsen nach drei Monaten beim VfL in Richtung Heimat verabschiedet (PNN berichteten). Der 21-Jährige hofft, mit dem derzeitigen Spitzenreiter SG Flensburg II den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu schaffen. Der Wechsel Volquardsens kam sehr kurzfristig zustande und beeindruckte die Truppe kaum merklich.
Sie wird nach zweitägiger Wochenendpause mit den Vorbereitungen auf das sehr interessante und anspruchsvolle Auswärtsspiel beim HSV Insel Usedom am 9. Februar (18.30 Uhr, Pommernhalle Ahlbeck) beginnen. „Wer dort die Punkte holt, hat Charakter und Klasse nachgewiesen. Wir sind insgesamt ordentlich in die Rückrunde gestartet und wollen nun auf Usedom gewinnen“, bemerkte Peter Melzer gestern. Der VfL-Trainer kennt die Begeisterung rund um den Handball auf der Ostseeinsel aus eigenem Erleben. Mit bis zu 1000 Zuschauern rechnet Melzer beim Auftritt des VfL auf Usedom.
Um den Ansprüchen dieser Partie möglichst gerecht werden zu können, werden die Potsdamer zu Beginn der kommenden Woche im Training noch einmal „athletisch draufpacken“, wie Melzer formulierte. „Wir müssen dort zwei stabile Halbzeiten auf sehr gutem Niveau spielen“, so der Coach, der in diesem Zusammenhang mit dem Verlauf der vergangenen Partie gegen Esingen (35:24) weitaus zufriedener als in manch anderem Heimspiel war. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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