Homepage: Ohne Leitkultur
Internationales Symposium an der Universität
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Unter der Fragestellung „Wie viel Transnationalismus verträgt die Kultur?“ findet am 20. und 21. Oktober an der Universität Potsdam und im Hans Otto Theater ein internationales Symposium statt. Veranstalter ist der Bereich Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte/Jüdische Studien.
Es geht um einen neuen interdisziplinären Diskurs der Kultur-, Literatur-, Sozial- und Sprachwissenschaften über „Ethnizität-Nationalität-Identität“ jenseits von ausgrenzender „Leitkultur“ und nivellierendem „Multikulturalismus“. Die in drei Einzelforen, Kultur/Religion, Bildungspolitik/Medien und Sprache/Literatur, diskutierten wissenschaftlichen Erkenntnisse werden auf einem Podium mit den Anforderungen gesellschaftlicher Praxis konfrontiert. Wissenschaftler, Autoren, Künstler und Bildungsexperten erörtern mit Vertretern der Medien, Politik und religiösen Institutionen das Problem: Sind wir fähig, einen transnationalen kulturellen Raum in eine gemeinsame Dimension des politisch-sozialen Handelns zu übersetzen?
Eröffnung ist am 20. Oktober, 13 Uhr am Uni-Komplex Neues Palais, Haus 8, Raum 075. Abschlusspodium unter anderem mit dem ehemaligen israelischen Botschafter Avi Primor und Prof. Karl Schlögel am 21. Oktober, 19.30 Uhr im Hans Otto Theater, Schiffbauergasse 11. PNN
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