zum Hauptinhalt

Sport: Optimistisch nach Nordhorn

Das erste Auswärtsspiel steht für den 1. VfL Potsdam in der neuen eingleisigen Zweiten Handball-Bundesliga auf dem Programm: Am Samstag geht es mit dem Bus ins niedersächsische Nordhorn, um gegen den Vorjahres-Sechsten HSG Nordhorn-Lingen zu spielen.

Stand:

Das erste Auswärtsspiel steht für den 1. VfL Potsdam in der neuen eingleisigen Zweiten Handball-Bundesliga auf dem Programm: Am Samstag geht es mit dem Bus ins niedersächsische Nordhorn, um gegen den Vorjahres-Sechsten HSG Nordhorn-Lingen zu spielen. Die Niedersachsen konnte ebenso wie der VfL das erste Pflichtspiel am vergangenen Wochenende gewinnen. Während die Mannschaft um Trainer Rüdiger Bones zu Hause mit einem 29:25-Sieg gegen die HG Saarlouis in die neue Saison startete (PNN berichteten), setzte sich Nordhorn-Lingen überraschend mit 25:21 gegen den TV Emsdetten, der als Kandidat für die vorderen Plätze gehandelt wird, durch. Somit treffen am Samstag um 19.30 Uhr zwei unmittelbare Tabellennachbarn in der Kreissporthalle Euregium in Nordhorn aufeinander.

„Ich habe ein gutes Gefühl“, sagt VfL-Kapitän Enrico Bolduan. „Wir haben in der vergangenen Saison immer gut und mit knappen Ergebnissen gegen Nordhorn gespielt.“ Das Heimspiel wurde in der vergangenen Saison mit 31:24 gewonnen und im Rückspiel mussten sich die Potsdamer nur knapp mit 30:31 geschlagen geben. „Die haben eine coole Halle. Im vergangenen Jahr haben wir dort vor 2500 Zuschauern gespielt“, erinnert sich Bolduan.

Das liegt daran, dass die HSG Nordhorn-Lingen auf eine traditionsreiche Handballgeschichte zurückblicken kann. Sie spielten bis 2009 in der 1. Bundesliga, wurden 2008 Europa-Pokalsieger und qualifizierten sich mehrmals für die Final Fours im DHB-Pokal. „Die Stimmung ist dort immer grandios“, fügt Bones hinzu. Auch die VfLer wollen die gute Stimmung für sich nutzen und werden versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. „Eine starke Abwehr- und Torwartleistung wird wieder wichtig sein“, erklärt Bones. „Nordhorn ist eine eingespielte Mannschaft und sehr torgefährlich.“

Mit Nils Meyer und Matthias Struck hat Nordhorns Trainer Heiner Bültmann zwei exzellente Rückraumspieler in den Reihen, die es dem Vorjahresfünften aus Potsdam nicht leicht machen werden. Ebenso wie der VfL, der im Vergleich zur vergangenen Saison nur mit Neuzugang René Drechsler eine Veränderung im Team hat, treten auch die Niedersachsen bis auf einen Mann unverändert an.

Im Spiel gegen Nordhorn-Lingen stehen Rüdiger Bones alle Männer zur Verfügung. Alexander Schmidt musste zwar aufgrund eines Magen-Darm-Infekts auf das Training am Dienstag und Mittwoch verzichten, soll aber am Samstag wieder fit sein, wenn es gegen 11 Uhr mit dem Bus zum zweiten Spiel der „Mission Klassenerhalt“ losgeht.Luisa Müller

Luisa Müller

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })