Sport: Optimistisch zur Quali
Potsdams Kanuten starten auf der Wedau
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Kurz vor Abreise des 14-köpfigen Aufgebotes des Kanuclubs Potsdam zur vorentscheidenden zweiten nationalen Qualifikation in Duisburg für die Olympischen Spiele und die Europameisterschaften der U23 betrachteten die Bundestrainer Rolf-Dieter Amend und Eckard Sahr vier bis fünf Olympiatickets als realistische Zielstellung für acht ihrer Schützlinge. Aber auch die eine oder andere Nominierung darüber hinaus ist durchaus drin. Für Fanny Fischer, Sebastian Brendel, Torsten Eckbrett und Judith Hörmann wären Peking die ersten Olympischen Spiele, an denen sie teilnehmen könnten.
Über die Einsatzkonzeption des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) für die Olympischen Spiele wird indes bis zum 16. Juni entschieden und erst dann wird feststehen, welche Boote in welcher Besetzung in Peking starten werden. Bis dahin sind nach Duisburg bei den Europameisterschaften (EM) vom 15. bis 18. Mai in Mailand sowie beim Weltcup vom 6. bis 8. Juni in Szeged internationale Leistungsnachweise durch die zur Kernmannschaft des DKV gehörenden Sportler zu erbringen.
Eine Wiederholung der Leistungen der ersten nationalen Qualifikation vor drei Wochen sollte für Katrin Wagner-Augustin, Fanny Fischer, Tim Wieskötter, Sebastian Brendel, Ronny Rauhe und Torsten Eckbrett ein hohes Maß an Sicherheit bezüglich der Berücksichtigung bei der Nominierung für Peking bedeuten. Während Katrin Wagner-Augustin hierbei mit einem Start im K1 und K4 über 500m liebäugelt, dürften für Wieskötter und Rauhe vor allem der K2 über 500 m in Frage kommen, ebenso wie für Fanny Fischer bei den Kajakdamen. Dagegen setzt Torsten Eckbrett alles daran, über die 1000m im K1 oder K4 berücksichtigt zu werden. Auch Lutz Altepost rechnet sich Chancen auf einen Platz in einem Mannschaftskajak aus. Für Sebastian Brendel dagegen stehen bei erneuten Siegen in Duisburg die Möglichkeiten für ein Peking-Ticket im C1 oder C2 offen. G. W.
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