Landeshauptstadt: Orgel-Paten für die Pfingstkirche
Von „Nassat“ und „Tremulant“ über „Flaute dolce alt“ und „Lieblich Gedackt alt“ bis zum „Gemshorn“, die zwischen einer und 16 Pfeifen besitzen, können Gemeindemitglieder und Freunde der Pfingstkirchgemeinde jetzt die neue Orgel mitfinanzieren. Dafür hat die Fotografin Beate Wätzel Patenbriefe entworfen, außerdem können die Spender ihren Namen in „ihre“ Pfeife eingravieren lassen.
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Von „Nassat“ und „Tremulant“ über „Flaute dolce alt“ und „Lieblich Gedackt alt“ bis zum „Gemshorn“, die zwischen einer und 16 Pfeifen besitzen, können Gemeindemitglieder und Freunde der Pfingstkirchgemeinde jetzt die neue Orgel mitfinanzieren. Dafür hat die Fotografin Beate Wätzel Patenbriefe entworfen, außerdem können die Spender ihren Namen in „ihre“ Pfeife eingravieren lassen. Je nach Größe kostet solch eine Patenschaft zwischen 30 und 500 Euro.
Die Aktion soll zum Ziel des Kirch- und Orgelbauvereins beitragen, zu den Adventskonzerten 2011 die neue Orgel wieder mit allen 1370 Pfeifen erklingen zu lassen. Wie die Vorsitzende Karin Uecker den PNN sagte, hat der Verein bisher die Hälfte der 300 000 Euro aufgebracht, die das neue Instrument kostet. Deshalb wurde bei der Firma Schuke-Orgelbau zunächst nur ein Teilabschnitt in Auftrag gegeben. Um Unterstützung bittet der Verein ebenso für die Restaurierung der Orgelempore und den geplanten Einbau des neuen Instruments.
Auf das Orgelprojekt aufmerksam machen und zur Finanzierung beitragen soll auch eine Kunstauktion des Vereins. Sie wird mit Unterstützung der Galerie Kunst-Kontor im Februar in der Mirbach-Villa vorbereitet. Wie Karin Uecker informierte, haben bereits die Künstler Rainer Ehrt, Julia Theek und Christian Heinze ihre Teilnahme zugesagt. Auch die Evangelische Grundschule beteiligt sich. Für die Versteigerung gesucht werden derzeit noch historische Stiche oder antiquarische Bücher mit Bezug zu Potsdam oder zum Thema Orgel.
Die Pfingstkirche war 1894 eingeweiht worden. Ihre Orgel stammte von dem berühmten Hoforgelbaumeister Wilhelm Sauer. Sie wurde mehrfach umgebaut und erweitert. 1976 folgte eine letzte Generalüberholung durch Schuke-Orgelbau. Erhart Hohenstein
Spenden: Orgelbauverein der Pfingstkirchengemeinde, KD-Bank, BLZ 350 601 90, Konto-Nr. 1 566 484 010; Meldungen für die Auktion unter Tel.: (0331) 293170 oder 9793299.
Erhart Hohenstein
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