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Landeshauptstadt: Ort des Gedenkens im Stadthaus

Innenstadt - Bis zum 20. Juli 2008 soll Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Stadthaus einen geeigneten Ort des Gedenkens an den 20.

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Innenstadt - Bis zum 20. Juli 2008 soll Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Stadthaus einen geeigneten Ort des Gedenkens an den 20. Juli 1944 finden. Diesen Auftrag erteilte der Kulturausschuss in seiner Sitzung am Donnerstagabend und stimmte damit für einen gemeinsamen Antrag von SPD und CDU. Helmut Przybilski (SPD) schlug den an den so genannten Präsidentenflügel grenzenden Innenhof als würdigen Ort vor, da dieser seit Umbauarbeiten begehbar sei und die Gedenkstelle dann auch wahrgenommen werde. Przybilski riet davon ab, eine Tafel in einer Ecke eines Flures anzubringen, wo sie sowieso keiner sehen würde. „Der Sitz des ehemaligen Preußischen Regierungspräsidiums, des heutigen Stadthauses, war einer der Orte,an dem sich die Beteiligten des Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler in Potsdam regelmäßig trafen“, heißt es in der Begründung des Antrags von SPD und CDU. Doch bis heute gebe es im Stadthaus keine Stelle, an der an das misslungene Hitler-Attentat erinnert wird. So lag der Kranz in diesem Jahr nach der Gedenkveranstaltung im Foyer, ohne dass ein Bezug zum historischen Ort hergestellt werden konnte. D.B.

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