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Landeshauptstadt: Ortsteile sprechen positiver über Potsdam

Deutlich positiver als noch vor zwei Jahren, aber in Einzelpunkten immer noch sehr kritisch: So lässt sich die Zufriedenheit der Ortsbürgermeister der vor vier Jahren eingemeindeten Potsdamer Ortsteile beschreiben. Ihre Erfahrungen schilderten die Ortsteil-Chefs im Hauptausschuss am Mittwoch.

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Deutlich positiver als noch vor zwei Jahren, aber in Einzelpunkten immer noch sehr kritisch: So lässt sich die Zufriedenheit der Ortsbürgermeister der vor vier Jahren eingemeindeten Potsdamer Ortsteile beschreiben. Ihre Erfahrungen schilderten die Ortsteil-Chefs im Hauptausschuss am Mittwoch. Anlass war ein bis März zu erstellender Bericht, der über die Situation im nördlichen Gürtel von Golm über Marquardt bis Neu Fahrland informieren soll.

„Es gibt immer wieder Verständigungsprobleme“ sagte Ulf Mohr aus Golm. So sei es für Bürger unverständlich, dass etwa für ein simples Verkehrszeichen mehrere Anträge geschrieben werden müssten. Trotz solcher „zäher“ Bürokratie stellte Hans Becker als Vertreter von Uetz-Paaren fest, habe sich in seinem Ortsteil eine „ganze Menge“ geändert. Auch Claus Wartenberg aus Fahrland zog ein positiveres Fazit als noch vor zwei Jahren: „Dennoch gibt es immer noch viele Leute in der Verwaltung und bei den Stadtverordneten, die nicht wissen, wovon sie reden, wenn sie “neue Ortsteile“ sagen.“ Lob von allen Seiten bekam das Büro der Stadtverordneten – das sich den Problemen der Ortsteile annehme und Hinweise aufgreife. „Das ist einmalig in Brandenburg“, so Doris Maria Langenhoff, Ortsbürgermeisterin von Groß Glienicke. Gleichzeitig schilderte sie ein aktuelles Problem: Die Straßen in ihrem Ort seien ein großes Problem, sie glichen oft einer „Schlammwüste“. Ebenso beklagte Andreas Klemund aus Eiche die Zustände an der dortigen Grundschule: Dort fehlten Räume, eine Entspannung sei nicht absehbar. HK

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