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Gut eingelebt. Neuzugang Artur Tchigir will auch gegen Neukölln punkten.

© Walter

Sport: OSC erstmals im Derby gegen Neukölln

Potsdams Wasserballer wollen am Samstag daheim Tabellenplatz zwei verteidigen

Derby-Stimmung herrscht am Samstagnachmittag in der Schwimmhalle am Brauhausberg: Eingebettet in die Vorrunde des Ostdeutschen D-Jugend-Pokals der Jahrgänge 1998 und jünger empfängt der Wasserball-Bundesligist OSC Potsdam um 17 Uhr den Nachbarn SG Neukölln. In der inzwischen dritten Spielzeit des OSC im Wasserball-Oberhaus treffen die von André Laube und Alexander Tchigir betreuten Männer erstmals auf die Berliner. Über Jahre hinweg spielten die Neuköllner in der Hauptrunde A, bevor sie in der vergangenen Spielzeit in die B-Staffel abstiegen. Der Aufstieg in die Gruppe A ist nach wie vor das erklärte Ziel der Potsdamer.

Dennoch kennen sich beide Teams sehr gut, das sie sich seit dem Aufstieg der Potsdamer in die Deutsche Wasserball-Liga 2008 oft zu Trainingsspielen zusammenfanden. „Auch in der Vorbereitung auf diese Saison haben wir häufig gemeinsam trainiert“, sagt Laube. „In den vergangenen Wochen haben wir das aber im Hinblick auf das Spiel etwas zurückgestellt.“ Nach einem schwachen Start haben sich die Berliner mit dem letzten Sieg gegen Duisburg wieder etwas Luft verschafft.

Laube weiß um die Schwere des Spiels. Während die Potsdamer nach vier gewonnenen Partien in Folge punktgleich mit dem Tabellenführer WU Magdeburg nach wie vor auf dem zweiten Platz stehen, rangieren die von Michael Taege trainierten Neuköllner auf dem sechsten Platz. „Nach dem bisherigen Saisonverlauf sind wir am Samstag in der Favoritenrollen, und dieser müssen wir uns stellen“, sagt der Trainer. „Unsere gute Platzierung wollen wir in jedem Spiel verteidigen.“

An Selbstbewusstsein dürfte es dem Laube-Team derzeit jedenfalls nicht mangeln: Nicht zuletzt der beachtliche 9:8-Sieg am vergangenen Wochenende beim Turbo-Cup auswärts gegen den SV Bayer Uerdingen stärkte den Siegeswillen. Schließlich qualifizierten sich die Potsdamer erstmals für das Viertelfinale dieses Cups – und dies ohne das Mitwirken der Spitzenspieler Matteo Dufour, Philip Uhlig und Stefan Frank. „Am Samstag gegen Neukölln werde ich aber allem Anschein nach wieder den kompletten Kader zur Verfügung haben“, sagt André Laube.Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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