Sport: OSC jetzt Bundes- Stützpunkt 200 „Wasserball-Knirpse“ beim Weihnachtsturnier
Beim größten Jugend-Wasserballfest Brandenburgs, dem Weihnachtsturnier des OSC Potsdam, wurde der Wasserball-Abteilungsleitung des Vereins am Wochenende eine besondere Ehre zuteil: Abteilungsleiter Harry Volbert erhielt im Rahmen der Mammutveranstaltung von Udo Lehmann vom Deutschen Schwimmverband die Ernennungsurkunde zum Nachwuchs-Bundesstützpunkt. „Vor nicht einmal 15 Jahren wurde erstmals wieder in Potsdam Wasserball gespielt“, so der Berliner.
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Beim größten Jugend-Wasserballfest Brandenburgs, dem Weihnachtsturnier des OSC Potsdam, wurde der Wasserball-Abteilungsleitung des Vereins am Wochenende eine besondere Ehre zuteil: Abteilungsleiter Harry Volbert erhielt im Rahmen der Mammutveranstaltung von Udo Lehmann vom Deutschen Schwimmverband die Ernennungsurkunde zum Nachwuchs-Bundesstützpunkt. „Vor nicht einmal 15 Jahren wurde erstmals wieder in Potsdam Wasserball gespielt“, so der Berliner. „Mit zwei deutschen Meistertiteln in Folge und einer Reihe von Jugendnationalspielern hat sich Potsdam zu einer der besten Talentschmieden Deutschlands entwickelt. Das wollen wir mit der Ernennung würdigen und unterstützen.“ Zuvor wurde der aktuelle deutsche C-Jugend-Meister vor heimischem Publikum nochmals geehrt. „Ich hoffe, dass sich durch die Berufung zum Nachwuchs-Stützpunkt die Rahmenbedingungen hier in Potsdam verbessern“, äußerte der künftige Stützpunktleiter Peter Driske. „Wir brauchen dringend wenigstens eine Wasserball-Trainingsmöglichkeit pro Woche mehr.“
Bei dem Turnier, an dem rund 200 junge Athleten teilnahmen, setzte sich indes überraschend die D-Jugend-Konkurrenz durch. Erstmals in Potsdam beim MBS-Weihnachtsturnier siegte der SC Wasserfreunde Fulda, der den Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau 04 im spannenden Endspiel 5:4 bezwang. Dritter wurde die SG Neukölln vor dem LSP Brandenburg und den gastgebenden Potsdamern. Diese unterlagen in ihren Gruppenspielen zunächst Fulda (2:9) und Neukölln (4:5), siegten aber gegen die SG Aqua/Wedding 6:3.
Im Spiel um den fünften Rang gewannen die Wasserball-Knirpse um die Trainer Harry Volbert und Gregor Karstedt schließlich sicher 6:1 gegen den Bremer SC. Siebter wurde Aqua/Wedding vor dem TV Werne. „Die Ansätze waren gar nicht schlecht“, meinte Volbert. „Wir sind gerade in der Aufbauphase und brauchen dringend noch Talente im Alter von rund zehn Jahren.“ Einige der Spieler, die am Wochenende spielten, seien gerade erst einige Wochen im Training. Ohnehin stünde bei den Wasserball-Knirpsen der Spaß im Vordergrund. In der C-Jugend-Konkurrenz setzte sich schließlich der Wasserball-Nachwuchs von Serienmeister Spandau 04 durch. Auch im Finale gegen den SC Magdeburg gaben sich die Berliner keine Blöße und siegten 5:1. Auf dem dritten Rang kamen die Wasserfreunde Brandenburg – verstärkt durch Spieler vom Potsdamer Stützpunkt – ein. Vierter wurde Fulda vor Neukölln, Bremen, dem WSV Wolfenbüttel und Werne.André Laube
André Laube
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