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Sport: OSC-Siege über Hamburg und Spitzenreiter Potsdams Wasserballer nun Tabellenzweiter

Das Publikum feierte seine Helden mit stehendem Beifall, und Jacob Drachenberg war happy. „Das war heute richtig schöner Wasserball und mit unseren Fans im Rücken eine tolle Nummer“, freute sich der Kapitän des Wasserball-Erstligisten OSC Potsdam nach dem 11:7-Heimsieg seiner Mannschaft am Sonntag gegen den bisherigen Tabellenführer Duisburger SV 98 in der rappelvollen Schwimmhalle Am Brauhausberg.

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Das Publikum feierte seine Helden mit stehendem Beifall, und Jacob Drachenberg war happy. „Das war heute richtig schöner Wasserball und mit unseren Fans im Rücken eine tolle Nummer“, freute sich der Kapitän des Wasserball-Erstligisten OSC Potsdam nach dem 11:7-Heimsieg seiner Mannschaft am Sonntag gegen den bisherigen Tabellenführer Duisburger SV 98 in der rappelvollen Schwimmhalle Am Brauhausberg. Die Potsdamer, die am Samstag auch ihr Spiel beim SV Poseidon Hamburg mit 10:6 gewonnen hatte, liegen nach nun vier Siegen in Folge punktgleich mit dem neuen Spitzenreiter WU Magdeburg (je 8:2) vor Duisburg (8:4) auf Tabellenplatz zwei der Gruppe B. „Diese beiden Siege waren aber auch notwendig, wenn man wie wir den Anspruch hat, oben mitzuspielen und in die A-Gruppe aufzusteigen“, erklärte Potsdams Trainer André Laube. „Das waren schöne Geschenke für unsere Weihnachtsfeier am Montag.“ Heute treffen sich Bundesliga-Mannschaft, Betreuer und Förderer für ein paar besinnliche Stunden in einem Berliner Restaurant.

Am Samstag in Hamburg war der Erfolg der Potsdamer ungefährdet. Nach einem 3:0 und 3:1 in den ersten beiden Vierteln führten sie bereits 8:1 (19. Minute), ehe die Konzentration in den beiden letzten Abschnitten beim 3:4 und 1:1 etwas nachließ. „Da haben wir vielleicht schon zu viel an den Sonntag gedacht“, sagte Jacob Drachenberg über das 10:6, das Laube als „absoluten Pflichtsieg“ bezeichnete und für das Tobias Lenz (6 Tore), Artur Tchigir (3) und Stefan Frank trafen. Lenz wurde an der Alster zum „Spieler des Tages“ gekürt.

Gestern wurde diese Auszeichnung OSC-Torwart André Koschmieder zuteil, der die Abwehr vor sich mustergültig organisierte. „Abgesehen vom ersten Viertel war das defensiv unsere bisher beste Saisonleistung“, sagte André Laube zum schwer erkämpften 11:7 (3:4, 3:1, 1:2, 4:0) gegen Duisburg. Vor dem Schlussviertel hieß es 7:7, ehe der OSC noch sicher gewann. „Wir haben mit Kondition und Disziplin gesiegt“, erklärte Potsdams Coach. Duisburg versuchte es am Ende mit Körpereinsatz, was die Kampfrichter aber ahndeten, „während wir uns mehr aufs Toreschießen konzentrieren“, so Drachenberg. Matteo Dufour (3), Philip Uhlig, Lasse Noerbaek (je 2), Christopher Vang, Tobias Lenz, Hannes Schulz und Marc Langer warfen die Tore zum letzten Sieg dieses Jahres.

2011 tritt der OSC zunächst am 8. Januar im Turbo-Cup-Achtelfinale bei Bayer Uerdingen an, ehe er am 15. Januar die SG Neukölln zum nächsten Liga-Heimspiel empfängt. M. M.

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