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Sport: OSC steht erneut im Ost-Pokal-Endspiel

Potsdams Wasserballer setzten sich beim SC Wedding II mit 15:7 durch und erwarten im Finale den SV Halle

Stand:

Die Wasserballer des OSC Potsdam stehen zum dritten Mal in Folge im Endspiel des ostdeutschen Pokals (PNN berichteten). Im Halbfinale besiegte der Tabellenführer der 2. Liga Ost am Sonntag die Bundesliga-Reserve des SC Wedding 15:7 (3:0, 1:5, 5:1, 6:1) und hat nun die Gelegenheit, den Cup zu verteidigen. Im Finale treffen die Schützlinge von Coach Peter Driske am 28. Juni zu Hause auf den SV Halle, der im Halbfinale daheim den SV Zwickau 11:10 schlug. „Wenn es keine großen Überraschungen gibt, werden wir den Pokal erneut gewinnen“, so Driske. „Das Spiel gegen Wedding war das vorgezogene Endspiel.“

Der Berliner Oberligist, der mit acht Spielern des aktuellen Erstliga-Kaders ins Wasser stieg, zeigte sich in heimischer Halle sehr selbstbewusst. Die zum Teil hochkarätigen Chancen vereitelte allerdings ein bestens aufgelegter Keeper Paul Seidler – so auch einen Fünf-Meter-Strafwurf in der ersten Spielminute. Potsdam war im ersten Viertel im Angriff konsequent. Philip Uhlig traf per Strafwurf zum 1:0. Wenig später erhöhte er nach einer Zeitstrafe gegen den Gastgeber auf 2:0. Nach einem schön vorgetragen Konter erzielte Victor Saar das 3:0.

Im zweiten Viertel schienen beide Mannschaften wie ausgewechselt. Potsdam verzettelte sich im Angriff immer wieder und lud den konterstarken SC zu besten Möglichkeiten ein. Diese wurden nun besser genutzt, wodurch die Berliner bis zur Halbzeit 4:5 in Front gingen. Lediglich Kapitän Gregor Karstedt traf zwischenzeitlich zum 4:1.

Nach einer deftigen Halbzeitansprache durch Driske fing sich der OSC wieder, ging hinten konsequent zur Sache und setzte den SC durch schnellen, attraktiven Wasserball unter Druck. Karstedt glich zum 5:5 aus. Danach brachten Hannes Schulz und Jacob Drachenberg Potsdam 7:5 in Front. Nach dem Anschluss Weddings sorgte ein Doppelpack von Junioren-Nationalspieler Schulz für die 9:6-Führung vorm letzten Abschnitt. Im Schlussviertel traf zunächst Karstedt zum 10:6. Spätestens nach den Treffern durch Uhlig und Drachenberg zum 12:7 war die Vorentscheidung gefallen. Zum 15:7-Endstand trafen noch Christoph Grabbert, Schulz und Florian Lemke. „Es war ein Spiel, in das wir alles reinlegen mussten“, so Driske. „Am Ende haben unsere bessere Bank und ein bärenstarker Paul im Tor den Unterschied gemacht.“

OSC Potsdam: Seidler, Grabbert (1), Saar (1), Hartkopf, Frank, Drachenberg (2), Karstedt (3), Uhlig (3), Einhorn, Lemke (1), Schulz (4), Krzenciessa, Jeschull.

André Laube

André Laube

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