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Sport: OSC-Wasserballer holen das Double

Starkes Abschlussspiel gegen Spandau bringt Zweitliga-Titel

Stand:

Die Wasserballer des OSC Potsdam sind Ostdeutscher Meister. Nach dem Gewinn des Ost-Pokals vor drei Wochen brachte die Truppe um Trainer Peter Driske mit ihrem 10:8 (1:2, 4:3, 4:1, 1:3)-Sieg im Sonntagsspiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 II auch den Titel der 2. Wasserball-Liga Ost unter Dach und Fach. Mit 38:6 Punkten und 294:156 Treffern erkämpfte sich der OSC in der heimischen Schwimmhalle am Brauhausberg die Meisterschaft vor der punktgleichen SG Neukölln II (38:6/292:171) und der Spandauer (34:10/313:191) Bundesligareserve.

Dabei war der Titel nach dem desolaten Auftritt der Potsdamer am Sonnabend gegen die SG Neukölln II in weite Ferne gerückt. 7:12 (0:3, 1:2, 1:4, 5:3) unterlagen die Hausherren den Süd-Berlinern. Nur zwei Treffer durch Philip Uhlig und Tobias Lentz gelangen den Gastgebern bis Ende des dritten Viertels, während die Neuköllner gleich neunmal ins OSC-Gehäuse trafen. Erst im Schlussviertel betrieb die Heimmannschaft durch Victor Saar, Hannes Schulz (2), Lentz und Gregor Karstedt noch Ergebniskosmetik.

Ein ganz anderes Gesicht zeigte das OSC-Team im Spiel gegen die Reserve des deutschen Rekordmeisters Spandau 04. Gleich zu Beginn gerieten die Potsdamer 0:2 in Rückstand. Philip Uhlig erzielte noch im ersten Viertel per Strafwurf das 1:2; im zweiten Viertel glich Stephan Hartkopf zum 2:2 aus. Wenig später markierte Christoph Grabbert die 3:2-Führung. Danach lagen die Gastgeber durch einen Spandauer Doppelpack zwar mit 3:4 hinten, wenig später sorgten jedoch zwei Konter durch die Jugendnationalspieler Tobias Lentz und Hannes Schulz für das 5:4. Kurz vor der Halbzeit glichen die Gäste abermals aus.

Stefan Frank, Kapitän Gregor Karstedt (2) sowie Tommy Jeschull brachten den Tabellenführer im dritten Viertel mit 9:5 wieder in Front. Im Schlussviertel kamen die erstligaerfahrenen Gäste noch bis auf 9:8 heran. Erst drei Minuten vor Spielende erzielte Uhlig das entscheidende 10:8.

„Die mannschaftliche Geschlossenheit hat heute den Ausschlag gegeben“, sagte Driske. „Mit der richtigen Einstellung sind wir schwer ausrechenbar. Das ist unser Trumpf.“ Dieser soll auch im Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga in zwei Wochen in Weiden stechen. In der Oberpfalz duelliert sich der OSC mit dem SV Brambauer, dem SV Weiden und dem SV Poseidon Hamburg um die beiden Plätze im deutschen Oberhaus.

Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Victor Saar (1), Stephan Hartkopf (1), Stefan Frank (1), Jacob Drachenberg, Gregor Karstedt (3), Philip Uhlig (3), Tobias Lentz (3), Florian Lemke, Hannes Schulz (3), Axel Krzenciessa (nur gegen Neukölln), Enrico Felber (nur gegen Spandau), Tommy Jeschull (1).A. L.

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