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Sport: Ostderby in der Bundesliga Turbine will in Jena Erfolgsserie fortsetzen

„Wir freuen uns darauf.“ Bernd Schröder findet kurze Worte, wenn es um das Spiel geht, das die Fußballerinnen des 1.

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„Wir freuen uns darauf.“ Bernd Schröder findet kurze Worte, wenn es um das Spiel geht, das die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag bestreiten. Beim USV Jena im Ernst-Abbe-Stadion muss der Trainer mit seinem Team antreten, und das ist sogar für einen „alten Hasen“ wie ihn ein ganz besonderer Moment. „Ein Ostderby gab es in der Bundesliga noch nicht“, weiß das Urgestein des ostdeutschen Frauenfußballs. „Das Spiel wird bei DFB-TV übertragen, der MDR bringt lange Ausschnitte bei „Sport im Osten“, und wir rechnen mit sehr vielen Fans. Das zeigt auch die gewachsene Bedeutung des Frauenfußballs.“

Und so soll das Ganze auch eine Werbung für selbigen werden. Zwar fahren die Potsdamerinnen als Favorit nach Thüringen, auf die leichte Schulter werden sie die Gegnerinnen jedoch nicht nehmen. Das 5:1 gegen Wolfsburg vom Mittwochabend setzte eine gute Serie aus bislang sieben Spielen ohne Niederlage fort und brachte den Turbinen vorläufig den zweiten Tabellenplatz der 1. Bundesliga ein. Überbewerten sollte man das bei zwei mehr absolvierten Spielen jedoch nicht.

An dem Sieg in Wolfsburg hatte auch Carolin Schiewe Anteil. Der Kapitän der deutschen U 20-Auswahl, die sich derzeit auf die anstehende WM vorbereitet, hatte längere Zeit nicht gespielt und meldete sich gleich mit zwei sehenswerten Treffern zurück. Aber auch Aufsteiger Jena setzte sich überraschend mit 3:1 gegen Essen-Schönebeck durch und dürfte Selbstvertrauen getankt haben. Und so weiß Schröder: „Das wird eine ganz harte und spannende Angelegenheit.“H. M.

Anpfiff ist am Sonntag um 13 Uhr

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