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Landeshauptstadt: Oxfam wieder geöffnet

Renovierung abgeschlossen / „Gigantischer Andrang“

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Innenstadt - Es ist kurz vor Zehn. Vor der Tür des Oxfam-Shops in der Friedrich-Ebert-Straße haben sich dutzende Menschen gesammelt und schauen neugierig und erwartungsvoll in die Schaufenster. Fast vier Wochen mussten sie warten, bis der Shop nach seiner Renovierungspause am Donnerstag wieder seine Pforten öffnete. Für Sozialbeigeordnete Elona Müller ist klar: Oxfam ist aus Potsdam nicht mehr wegzudenken. Nun erstrahlt der Laden in neuem Glanz. „Vorher war er schön, jetzt ist er edel“, so Müller. Neben Fußboden und Wänden wurde vor allem der Kassenbereich neu gestaltet. Dort prangt nun das Firmenlogo auf der im Oxfam-typischen Grün gestrichenen Wand. Für noch mehr begeisterte Besucher sorgte vor dem Shop der Zauberer Fredini. Er animierte mit Zaubertricks und bunten Luftballonfiguren nicht nur die Kleinen zum Mitmachen.

„Die Schließung des Ladens war eine enorme Durststrecke für mich“, sagt Stammkundin Frau Reinhardt. Die Potsdamerin hat ihren Kleiderschrank zu über 90 Prozent auf Oxfam umgestellt. Sie weiß zu schätzen, dass es im Laden Markenware zu günstigen Preisen zu entdecken gibt. „Hier kann man lauter verschiedene Sachen kaufen, aber manchmal auch einfach nur bewundern“ so eine andere treue Kundin, die in Oxfam ihren Wunschladen gefunden hat.

2002 wurde die Potsdamer Filiale eröffnet und beschäftigt seitdem eine Vielzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Das Prinzip des Unternehmens ist simpel. Gut erhaltene, gebrauchte Gegenstände, wie Kleidung oder Bücher, werden dem Geschäft gespendet und dort verkauft. Der Erlös geht an Hilfs- und Entwicklungsprojekte in aller Welt. So macht der wohltätige Second-Hand-Shop überflüssiges wieder flüssig und setzt ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft. ca/fe

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