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Jugendolympiade-Macher. Alois Stalder aus Luzern und Uwe Tefs (l.).

© Andreas Klaer

Von Michael Meyer: Paddeln, klettern, kicken, bowlen

Am Wochenende kommen 42 Schweizer zur 2. Jugendolympiade Potsdam – Luzern an die Havel

Stand:

Alois Stalder freut sich schon auf Sanssouci und den Luftschiffhafen, auf die Havel und den Filmpark. Der Schweizer kommt am morgigen Freitag mit 42 Mädchen und Jungen aus Luzern in deren Partnerstadt Potsdam. Hier wird am Wochenende die 2. Jugendolympiade Potsdam – Luzern ausgetragen. Es ist der Rückkampf des 2007 am Ufer des Vierwaldstättersees stattgefundenen ersten Vergleichs, „der sowohl bei den Potsdamer als auch bei unseren Jugendlichen sehr gut angekommen ist“, erinnert sich der Luzerner Delegationsleiter.

Die Neuauflage jetzt beinhaltet Wettbewerbe im Drachenbootfahren, Klettern, Straßenfußball und Bowling – allerdings nicht gegen-, sondern miteinander. „Wir werden ebenso wie vor zwei Jahren gemischte Städte-Mannschaften bilden“, erklärt Uwe Tefs, Jugendsekretär des Stadtsportbundes Potsdam, der mit Stalder bereits vor zwei Jahren die erste Jugendolympiade betreut hatte und nun den erneuten Vergleich organisierte. „Wir haben jetzt ein ähnliches Programm wie in Luzern, das allerdings den Bedingungen in Potsdam angepasst wurde.“

Unmittelbar vor dem Drachenbootfahren am Samstagvormittag soll es spezielle gemeinsame Übungen geben, durch die sich die Gäste aus fünf Luzerner Sportvereinen und die 42 jungen Potsdamer aus dem Einstein-Gymnasium und der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule kennen lernen sollen. „Anschließend werden vier gemischte Gruppen gebildet – mit je 20 Paddlern und einem Trommler“, erläutert Tews. Bei den weiteren Sportwettkämpfen werde es ähnlich sein. Geklettert wird im Abenteuerpark an der Albert-Einstein-Straße und gekickt im Luftschiffhafen, während im Bowlingcenter Babelsberg die Kugel rollen soll.

„Wir denken, dass sich die Jugend beider Partnerstädte gerade durch gemeinsames Sporttreiben näher kommen kann“, meint Uwe Tefs, und Alois Stalder ist der gleichen Meinung. „Dieser Rückkampf wird die Kollegialität zwischen Potsdam und Luzern weiter vertiefen“, erklärt der frühere Leichtathlet und Handballer, der später Präsident des Schweizer Handballmeisters von 1993, Borba Luzern, war und auch im Schweizer Turnverband mitmischt. Stalder war schon mehrmals in Potsdam und schwärmt von der Landeshauptstadt. „Hervorragend, wie dort alles renoviert wurde. Auch die Schlösser sind eine Extraklasse“, meint der Eidgenosse. „Und das Areal des Luftschiffhafens ist ein einzigartiges Gelände für den Sport.“

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