Mann aus Brandenburg/Havel: Pädophiler in Psychiatrie - Suizidgedanken geäußert
UPDATE Ein vorbestrafter 45-Jähriger spricht Jungen und Mädchen in Potsdam und Brandenburg/Havel an. Jetzt ist er auf eigenen Wunsch in einer Psychiatrie.
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Brandenburg/Havel/Cottbus - Der vorbestrafter Pädophile, der in Brandenburg/Havel und Potsdam Kindern nachgestellt haben soll, befindet sich laut Medienberichten nun in einem psychiatrischen Krankenhaus. Die Polizei wollte dies am Dienstag auch wegen Persönlichkeitsrechten nicht bestätigen. Die Behörde wisse jedoch, wo sich der Mann aufhalte, hieß es. Nach dpa-Informationen hat der 45-Jährige vor Polizisten Suizidgedanken geäußert und wurde daraufhin bereits am Wochenende von einem Notarzt auf eigenen Wunsch in eine Psychiatrie gebracht.
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Der Mann hatte die Beamten am vergangenen Samstag gerufen, weil Journalisten bei ihm geklingelt hatten. Zuvor hatte sich der 45-Jährige in einem Medienbericht offen zu seinen Neigungen bekannt.
Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt gegen ihn wegen Besitzes von Kinderpornografie. Der Beschuldigte ist wegen Verbreitung von Kinderpornografie bereits in Rheinland-Pfalz verurteilt worden und hat seine Strafe von sieben Monaten in der Haftanstalt Frankfurt-Preungesheim verbüßt. Er unterliegt keiner Führungsaufsicht seit der Entlassung und ist im vergangenen Februar nach Brandenburg/Havel gezogen. Dort war er zuletzt laut Polizei stark kontrolliert worden. (dpa)
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