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Landeshauptstadt: PAETSCH BETRIEB GRÖSSTE STEINGUTFABRIK DER MARK

Der aus Wriezen stammende Kaufmann Wilhelm Eduard Paetsch gründete die gleichnamige Frankfurter Steingutfabrik 1840. Er startete mit 60 Arbeitern in einem stillgelegten Rübenzuckerbetrieb mit Gleisanschluss am nördlichen Oderufer.

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Der aus Wriezen stammende Kaufmann Wilhelm Eduard Paetsch gründete die gleichnamige Frankfurter Steingutfabrik 1840. Er startete mit 60 Arbeitern in einem stillgelegten Rübenzuckerbetrieb mit Gleisanschluss am nördlichen Oderufer.

Rohstoffe und Brennmaterialien wurden auf dem Wasserweg angeliefert, die Steingutwaren in Waggons transportiert.

Die Firma Paetsch ging mit zeitweise 500 Beschäftigten als größte Steingutfabrik der Mark Brandenburg in die Geschichte ein. Sie exportierte seit der Jahrhundertwende nach ganz Europa sowie nach Indien und Thailand.

Musterlager gab es unter anderem in Berlin, Kopenhagen (Dänemark) und Oslo (Norwegen).

Von der Gründung bis zur Flucht der Paetschs in den Westen 1955 blieb die Firma in Familienbesitz. Danach wurde sie verstaatlicht, produzierte lediglich noch Baukeramik und wurde Ende der 1960er Jahre vollends aufgegeben. dapd

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