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Landeshauptstadt: Paga-Kopfgeld: 5000 Euro pro Arbeitslosen

5000 Euro für jeden Langzeitarbeitslosen oder Jugendlichen: Mit diesem Anreiz will Potsdam künftig seine Unternehmen dazu bringen, mehr Hartz-IV-Empfänger einzustellen, sagte Frank Thomann, Geschäftsführer der Paga (Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung Arbeitssuchender) gestern den PNN. Der so genannte Integrationsgutschein soll heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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5000 Euro für jeden Langzeitarbeitslosen oder Jugendlichen: Mit diesem Anreiz will Potsdam künftig seine Unternehmen dazu bringen, mehr Hartz-IV-Empfänger einzustellen, sagte Frank Thomann, Geschäftsführer der Paga (Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung Arbeitssuchender) gestern den PNN. Der so genannte Integrationsgutschein soll heute der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Neben dem Kombilohn und den Jugend-Trainings sei er ein weiteres Instrument, mit dem die Paga „Pionierarbeit“ leiste, so Thomann.

Umso erstaunter reagierte er auf die jüngsten Äußerungen des Chefs der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, kommunale Arbeitsgemeinschaften zur Betreuung Langzeitarbeitsloser seien ein Konstruktionsfehler. Der Wirtschaftszeitung Business News soll Weise gesagt haben: „Würden Sie heute zehn Profis in einen Raum sperren und sagen, ihr kommt erst wieder raus, wenn ihr das ideale Modell gefunden habt – es wäre sicher nicht die Arbeitsgemeinschaft in der heutigen Organisationsform“. Allerdings räumte auch der Paga-Chef ein, dass Arbeitsgemeinschaften „mit dem teilweise unterschiedlichen Interesse“ der Träger Stadt und Arbeitsagentur auch Nachteile haben. Dennoch halte Thomann die 2005 gegründeten Arbeitsgemeinschaften für die „günstigere Organisationsform“. just

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