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POTSDAMS ARBEITSMARKT: Paga wird immer wichtiger

Mit den sinkenden Arbeitslosenzahlen steigt die Bedeutung der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (Paga). Inzwischen ist die Hartz-IV-Behörde für 4959 Personen zuständig.

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Mit den sinkenden Arbeitslosenzahlen steigt die Bedeutung der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende (Paga). Inzwischen ist die Hartz-IV-Behörde für 4959 Personen zuständig. Dies sind 75 Prozent aller Potsdamer Arbeitslosen, im August waren es noch 70 Prozent. Den Rest – Personen, die weniger als zwölf Monate arbeitslos sind – betreut die Arbeitsagentur. Zu den größten Problemgruppen der Paga gehören offenbar dauerhaft Ausländer und Schwerbehinderte: Die Zahl der betreuten Menschen mit Migrationshintergrund ist seit einem Jahr nur um 16 auf 601 Personen gesunken. Dazu müssen sich die Paga-Fallmanager in der Behörde um mehr Menschen mit Behinderung kümmern: Innerhalb eines Jahres stieg deren Zahl von 161 auf 194. Positiv hat sich dagegen die Zahl der Langzeitarbeitslosen entwickelt, die innerhalb eines Jahres von 2495 auf 1846 gefallen ist. Gleichzeitig wird die Paga aber zum Anlaufpunkt für zum Beispiel arme Familien: Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist seit November 2006 um 671 auf 9096 angewachsen. In der selben Zeit kletterte die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld II von 10 821 auf 12 033. Darunter fallen 1846 so genannte „Aufstocker“, also Menschen, die neben ihrem Lohn auch Arbeitslosengeld II erhalten. Vergangenen Monat waren es noch 1632. HK

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