DER FILM: Paralleler Kampf
In „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ geht es um einen jungen Regisseur, der sein Filmprojekt – eine historische Verfilmung der Kleistschen Novelle – unbedingt durchsetzen will. Obwohl ihm nach dem ersten Drehtag sämtliche Geldmittel gestrichen, Pferde und Requisiten entzogen werden und auch ein Teil seines Teams verloren gegangen ist.
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In „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ geht es um einen jungen Regisseur, der sein Filmprojekt – eine historische Verfilmung der Kleistschen Novelle – unbedingt durchsetzen will. Obwohl ihm nach dem ersten Drehtag sämtliche Geldmittel gestrichen, Pferde und Requisiten entzogen werden und auch ein Teil seines Teams verloren gegangen ist. Doch Lehmann (Robert Gwisdek) gibt nicht auf und versucht seine zusammengewürfelte Truppe aus Profis und Laiendarstellern auf die Kraft der Vorstellung einzuschwören. Da stellen Kühe Pferde dar, und Kohlhaas’ Männer kämpfen gegen Bäume im Wald. Kleistheld und Regisseur haben eine Vision: Während der Rosshändler Kohlhaas um sein Recht streitet, kämpft Regisseur Lehmann in der tiefsten bayrischen Provinz – Lehmanns wirklichem Heimatort Ries – mit großem Ernst und viel Witz um seinen Film. Und tatsächlich haben in dem Ort alle an einem Strang gezogen, um die Low-Budget-Produktion zu unterstützen. PNN
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