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Landeshauptstadt: Parkhaus-Klo auch geeignet für Behinderte Sanierungsträger dementiert Vorwurf

Berliner Vorstadt - In Reaktion auf einen anderslautenden Bericht zur Toilette im Parkhaus am Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse teilte der Sanierungsträger gestern mit: „Es wird durch den Sanierungsträger Potsdam als Bauherrnvertreter für die Landeshauptstadt Potsdam sichergestellt, dass es ein der zuständigen technischen Norm entsprechendes Behinderten-WC geben wird.“ Die den Behinderbeauftragten der Stadt Potsdam vertretende Gleichstellungsbeauftragte Sabrina Scheuerer hatte der Parkhaus-Toilette zuvor attestiert, nur „bedingt behindertentauglich“ zu sein.

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Berliner Vorstadt - In Reaktion auf einen anderslautenden Bericht zur Toilette im Parkhaus am Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse teilte der Sanierungsträger gestern mit: „Es wird durch den Sanierungsträger Potsdam als Bauherrnvertreter für die Landeshauptstadt Potsdam sichergestellt, dass es ein der zuständigen technischen Norm entsprechendes Behinderten-WC geben wird.“ Die den Behinderbeauftragten der Stadt Potsdam vertretende Gleichstellungsbeauftragte Sabrina Scheuerer hatte der Parkhaus-Toilette zuvor attestiert, nur „bedingt behindertentauglich“ zu sein. Gegenüber den PNN wiederholte sie diese Auffassung. Ein Behinderten-WC müsse rechts und links 95 Zentimeter Platz haben. Die geplante Wärme-Isolierung „knappst davon etwas ab“, so Sabrina Scheuerer, daher sei es nur „bedingt behindertentauglich“. Dagegen teilt der Sanierungsträger mit, dass „eine normgerechte Lösung mit einem Abstand von 90 Zentimeter zur Wand und damit ausreichend Bewegungsraum realisiert werden wird“.

Die Frage, ob 90 oder 95 Zentimeter gefordert sind, klärte der Parkhaus-Architekt Moritz Kock gegenüber den PNN auf: Nach „neuer DIN-Norm“ seien nur 90 statt 95 Zentimeter notwendig. Wie er sagte, werde dieToilette aber 95 Zentimeter zu beiden Seiten des WCs Platz bieten und somit fünf Zentimeter mehr als nötig. Kock und der Sanierungsträger dementierten, wonach das Behinderten-WC zunächst „vergessen“ worden sei. Vielmehr sei das WC bereits eine Auflage der Baugenehmigung gewesen. Kock erklärte, die Debatte sei „ein Sturm im Wasserglas“. Sein Büro sei wegen bautechnischer Details des WCs an Sabrina Scheuerer herangetreten, worauf diese eine „bedingte“ Behindertentauglichkeit öffentlich machte. Nach Angaben des Sanierungsträgers soll das Parkhaus Platz für 344 Autos bieten und voraussichtlich Ende Juli 2008 fertiggestellt sein. gb

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