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ATLAS: Partei ohne Farbe

Der Bündnisgrüne Baubeigeordnete Matthias Klipp vernachlässigt zunehmend sein grünes Profil. Nachdem er sich in diesem Jahr bereits den Spitznamen „Asphalt-Klipp“ ehrlich erworben hat, scheint er sich nun um den Zusatz „Beton“ bewerben zu wollen.

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Der Bündnisgrüne Baubeigeordnete Matthias Klipp vernachlässigt zunehmend sein grünes Profil. Nachdem er sich in diesem Jahr bereits den Spitznamen „Asphalt-Klipp“ ehrlich erworben hat, scheint er sich nun um den Zusatz „Beton“ bewerben zu wollen. Konnte er sein Asphalt-Engagement in der Hegelallee und der Mangerstraße noch mit der Verbesserung der Radfahrer-Situation begründen – was ja irgendwie mit der grünen Vorstellungswelt korrespondiert – dürfte ihm schon schwer fallen, das Schleifen der Potsdamer Kleingärten ins grüne Licht zu setzen. Denn Kleingärten bedeuten Naherholung in Reinstform. Motto: Keine langen Fahrten in den Garten. Wo viele Benzin und einige sogar Kerosin verpulvern müssen, um hin zu kommen, wo es schön ist, steigt der Kleingärtner aufs Fahrrad (!) und ist auch schon da. Kleingärtner sind die personifizierte Lösung vieler Großprobleme: Sie bewegen sich an frischer Luft und schonen die Krankenkassen. Sie mehren das Stadtgrün und somit die grünen Lungen der Stadt; sie befördern das Stadtklima positiv Klipps offensichtliche Devise „Viel Feind, viel Ehr“ wird der geschwächten Linke in Potsdam neuen Zulauf verschaffen. Seine eigene Partei, in Potsdam ohnehin kein bisschen Rot, verliert nun sogar ihr Grün.

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