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Sport: Party mit Landespokal?

HSC Potsdam will diesmal Falkensee bezwingen

Am Sonnabend wollen Potsdams HSC- Handballerinnen ihre erfolgreich zu Ende gehende Saison mit den Fans zünftig feiern – mit dem Landespokal in der Hand. „Wir waren weit erfolgreicher, als wir es vorher erwartet hatten. Und wenn wir nun auch den Pokal gewinnen, wird das das i-Tüpfelchen“, meint Vereinschefin Marlies Reusner, deren Truppe am vergangenen Sonntag den Sprung von der Ober- in die Regionalliga geschafft hatte. Übermorgen nun soll im Rückspiel daheim gegen den Oberliga- Aufsteiger HSV Falkensee der knappe 25:26-Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht werden (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).

„Wir nehmen unsere Favoritenrolle an und werden das Ergebnis auf alle Fälle drehen“, glaubt Dieter Döffinger, der Mitte Februar das Traineramt bei den Potsdamerinnen übernahm und nach dem Pokalfinal-Hinspiel ahnt: „Das wird am Sonnabend für uns nochmal ein ganz schweres Spiel, das uns alles abverlangen wird. Falkensee ist nämlich eine richtig gute Mannschaft, die in der nächsten Saison für Furore in der Oberliga sorgen wird.“ HSV-Coach Sylvio Walpurgis habe eine sehr kompakte Mannschaft beisammen, in der ihm Torhüterin Susanne Gereit („Sie hat sehr gut gegen uns gehalten.“) und die erfahrene Antje Schreiterer besonders aufgefallen seien. „Das wird am Sonnabend nochmal spannend“, so Döffinger, der bis auf die wegen einer Schleimbeutelentzündung im Knie bereits operierte Linksaußen Karolin Sense alle Spielerinnen zur Verfügung hat. Auch seine erst 20-jährige Torfrau Jennifer Kraase, die im Hinspiel in der zweiten Halbzeit wegen Schwindelgefühl ausgewechselt werden musste; danach gab der HSC seine Führung noch aus der Hand. „Wir müssen diesmal nicht 30 oder 40, sondern 60 Minuten Power zeigen und unsere Abwehrstärke besser zur Geltung bringen“, fordert Potsdams Coach. Ihr letztes Spiel im HSC-Dress bestreitet Sylvia Kalina, die Potsdam nach Saisonende Richtung Oberliga-Meister und Mitaufsteiger Altlandsberg verlassen wird.

Mannschaftskapitän Sabine Rothe wird übermorgen nach der Partie mit ihrem HSC-Team und dessen Fans auf dem Platz vor der Sporthalle eine Party feiern – mit Bier, Gegrilltem und Schwein am Spieß. Mittenmang wird auch Vorstandsmitglied und Sponsor Günther Rhauda sein. „Was er mit seinem Unternehmen für die Handballfrauen des HSC leistet, kann man gar nicht hoch genug würdigen“, meint Dieter Döffinger. Schönster Dank dafür wäre nun der Landespokal.

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