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Landeshauptstadt: Paten für Fußballer gesucht

Annette Flade über Ausländerintegration in Potsdam

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Annette Flade über Ausländerintegration in Potsdam Auch die Ausländerseelsorgerin des Evangelischen Kirchenkreises Annette Flade fehlte nicht, als am Donnerstagmorgen in der Kinder- und Jugendbibliothek die „Woche des Ausländischen Mitbürgers“ eröffnet wurde. In Potsdam finde Integration statt, sagt sie am Rande der Veranstaltung. „Zahlreiche Verbände kümmern sich um Begegnungen von Ausländern und Deutschen. Und vor allem: Mehr als 400 ausländische Flüchtlinge sind mittlerweile in Wohnungen und nicht mehr im Heim untergebracht.“ Erst dadurch werde es möglich, ein „normales Leben“ zu führen und sich zu integrieren. Nach wie vor lehne sie den Umzug der Asylbewerber von der Kirschallee zum Lerchensteig ab, die Unterkünfte seien zu isoliert und zu weit draußen, um Integration zu erreichen. Als nächste Aktion plant Flade deutsche Patenschaften für ausländische Kinder, die z.B. in Fußballvereine eintreten möchten, aber kein Geld für Mitgliederbeiträge haben. Weiter hofft sie, bald Wege zu finden, die Flüchtlingen ermöglichen, auch am Kulturleben teilzunehmen. Bisher könnten sie sich Eintrittspreise nicht leisten. Äußerst positiv wertete Flade die Abschaffung der Sachgutscheine 2003. Die Umstellung auf Bargeld habe nicht nur reibungslos funktioniert, sie koste die Stadt auch weniger als das Verfahren mit den Gutscheinen. Mittlerweile hätten sich vier Landkreise dem Potsdamer Modell angeschlossen. Maha

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