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Sport: Paukenschlag durch Mechler

Auch Freund stark im Qualifikations-Springen

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Innsbruck - Geburtstagskind Maximilian Mechler sorgte mit Platz zwei für einen sensationellen Paukenschlag, Severin Freund unterstrich als Dritter seine Ambitionen auf einen Podestplatz. Die auf den ersten Stationen leicht gerupften DSV-Adler haben in der Qualifikation für das dritte Springen der 60. Vierschanzentournee am heutigen Mittwoch (13.45 Uhr/ZDF live) in Innsbruck zum Höhenflug angesetzt.

„Das war ein Lebenszeichen der gesamten Mannschaft. Sie hat gezeigt, wir sind noch da. Ich bin rundum zufrieden. Vielleicht können wir in der Höhle des Löwen zurückschlagen“, sagte Bundestrainer Werner Schuster nach dem starken Auftritt seiner Schützlinge am Dienstag.

Nach einem Satz auf 126,5 Meter ließ Mechler an seinem 28. Geburtstag die fast komplett versammelte Prominenz um Tournee-Spitzenreiter Gregor Schlierenzauer, der Vierter wurde, hinter sich. Lediglich dem Polen Kamil Stoch musste er um 1,6 Zähler knapp den Vortritt lassen. „Maxi hat tolle Qualitäten. Wenn er sein System findet, kann er ganz weit runter fliegen“, lobte Schuster den Jubilar aus Isny.

Der konnte sein Glück kaum fassen und kostete dieses Gefühl in vollen Zügen aus. „Das freut mich riesig. In diesem Winter passt bei mir alles gut zusammen. Es ist ewig lange her, dass ich solange in der Leaderbox gestanden habe. Ich bin aber froh, dass es nicht ganz bis zum Schluss war. Sonst hätte ich morgen gegen Andreas Kofler springen müssen“, sagte Mechler.

Kofler, in der Gesamtwertung erster Verfolger Schlierenzauers, verzichtete nach dem weitesten Trainingssprung auf 131 Meter auf die Qualifikation. „Ich weiß, was ich zu tun habe. Deshalb ist das die richtige Entscheidung“, sagte der Österreicher. Vor dem Springen auf seiner Heimschanze hat Kofler 22,2 Punkte Rückstand auf Schlierenzauer. dpa

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