Sport: Paukenschlag in der zweiten Runde

Mit einem Paukenschlag ging die zweite Runde des Potsdamer Weihnachtsturniers zu Ende. Der an Nummer 2 gesetzte Internationale Meister, Ralf Schöne (SV Marzahna) musste sich seinem Kontrahenten, dem Senior Erhard Bernhöft vom Potsdamer SV Mitte, geschlagen geben. Nun gilt es für Schöne, das Feld von hinten aufzurollen. Auch die Setznummer 6, Jan Mantau (SC Rathenow), musste Federn lassen. Nach anfänglichem Vorteil gegen André Stratonowitsch (USV Potsdam) einigte man sich in Zeitnot auf Remis. Die Spitzenspieler Atila Figura (SC Kreuzberg), Werner Reichenbach (SK Zehlendorf), Stephan Holzschuh (Medizin Erfurt), Rolf Trenner (Empor Potsdam), Martin Brüdigam (SV Preußen Frankfurt/O.) gewannen ihre Partien.

Damit hat sich die Zahl der verlustpunktfreien Spieler nach der zweiten Runde auf 13 reduziert. Diese fanden sich dann in der dritten Runde an den ersten sieben Brettern wieder. Mit steigender Rundenzahl spielen immer mehr gleichstarke Spieler gegeneinander und die Anzahl der Remisen steigt. So trennten sich am zweiten Brett Manfred Lenhard und Werner Reichenbach friedlich. Mit Werner Reichenbach büßte ein weiterer Turnierfavorit Punkte ein. Auch Mathias Pohl (SV Motor Hainichen) und Werner Püschel, bisher verlustpunktfrei, spielten unentschieden.

Der wertzahlstärkste Atila Figura gewann auch Runde drei, ebenso wie Stephan Holzschuh und Martin Brüdigam. In einer spannenden Partie gewann die Erfahrung des FIDE-Meisters Klaus Zschäbitz gegen den Potsdamer Schachlehrer Rolf Trenner. Damit ergibt sich in der vierten Runde die Spitzenpaarung Jung gegen Alt, Figura (17 Jahre) gegen Zschäbitz (66 Jahre). Der bestplatzierte Potsdamer rangiert zurzeit auf Platz 10. André Stratonowitsch (USV Potsdam) gewann in der dritten Runde gegen den Stadtrivalen Kristof Illner (PSV Mitte). Sein Gegner in der vierten Runde ist der Oberligaspieler Werner Püschel. In der vierten Runde tritt der 21-jährige Stephan Holzschuh tritt gegen Martin Brüdigam (20) an. Th. H.