zum Hauptinhalt

Sport: „Paule“ tritt mal wieder daheim an Christian Prochnow beim 10. Silvesterlauf des PLC

Christian „Paule“ Prochnow ist mal wieder daheim, lässt sich über die Feiertage von seinen Eltern in Sputendorf verwöhnen und hält sich auf wohlvertrautem Terrain fit. Bis vor einem Jahr war Prochnow der erfolgreichste Triathlet des Potsdamer Zeppelin-Teams, ehe er zum Spitzenverein ACICS Team Witten und an den Bundesstützpunkt Saarbrücken wechselte.

Stand:

Christian „Paule“ Prochnow ist mal wieder daheim, lässt sich über die Feiertage von seinen Eltern in Sputendorf verwöhnen und hält sich auf wohlvertrautem Terrain fit. Bis vor einem Jahr war Prochnow der erfolgreichste Triathlet des Potsdamer Zeppelin-Teams, ehe er zum Spitzenverein ACICS Team Witten und an den Bundesstützpunkt Saarbrücken wechselte. „2006 war für mich ein sehr erfolgreiches Jahr“, bilanzierte der 24-Jährige jetzt. „Im Training ging es stetig bergauf, in der Bundesliga lief es so gut wie noch nie, und auch mit meinen Weltcupstarts war ich ganz zufrieden.“ Der Sportsoldat, der in Potsdam von Ron Schmidt in die deutsche U23-Spitze geführt wurde und in Saarbrücken nun beim neuen Bundestrainer Wolfgang Thiel trainiert, kam bei den Weltcups in Hamburg (29.), Salford (25.) und Mazatlan (26.) stets unter die besten dreißig Dreikämpfer und landete mit Witten in der Bundesliga nur knapp hinter dem Hansgrohe Team Schwarzwald auf Platz zwei; seine beste Einzelleistung war Rang drei in Bocholt.

Bevor „Paule“ nun das neue Jahr angeht, tritt er mal wieder daheim an – am Sonntag beim 10. Silvesterlauf des Potsdamer Laufclubs in der Pirschheide. „Darauf freue ich mich schon“, sagt der Triathlet, der über das Geschehen daheim dank seiner weiterhin engen Kontakte zu Ron Schmidt immer noch gut informiert ist. Dass zu den Läufern, die am Seminaris-Seehotel um 10.30 Uhr über 7,5 Kilometer starten werden, auch 800-m-Läufer Martin Conrad vom SC Potsdam und Zeppelin-Triathlet Martin Hümbert gehören, ist ihm ebenfalls schon zu Ohren gekommen. „Das wird also nicht einfach, aber starke Konkurrenz ist immer gut“, meint Prochnow, der am Sonntag als Sieger – wie alle Altersklassen-Gewinner – einen Pokal entgegennehmen würde.

Bisher sind 50 Frauen und Männer für den Silvesterlauf avisiert. „Das sind ähnlich viele wie im vergangenen Jahr, und da das Wetter diesmal viel besser ist als das Schneechaos damals, rechnen wir mit rund 120 Teilnehmern“, erklärt PLC- Sportwart Sandro Szilleweit. Und Organisations-Chef Olaf Beyer, dessen Vater Gunther ebenfalls mitrennen wird, weiß: „Viele Läufer melden sich immer erst unmittelbar vor unserem Silvesterlauf direkt vor Ort an.“ Das Seminaris-Seehotel stellt wieder Tee und Punsch bereit, die Bäckerei Braune spendiert allen Läufern Silvesterpfannkuchen.

Die gibt es aber erst im Ziel, wo auch Christian Prochnow ruhigen Gewissens zugreifen wird. „Das Ergebnis des ganzen Weihnachtsessens werde ich in diesen Tagen sowieso nicht restlos weg bekommen“, glaubt der Stabsunteroffizier. „Das wird mir erst in den ersten Trainingslagern gelingen.“ Schon am 7. Januar fliegt er für zwei Wochen nach Lanzarote, „weshalb ich leider auch auf den Caputher Seen-Lauf verzichten muss, bei dem ich schon mehrmals erfolgreich war“, sagt er. Im Februar geht es für drei Wochen zum Training nach Südafrika, im März für 14 Tage nach Mallorca, ehe im April im japanischen Ishigaki der erste Weltcup ruft. „2007 will ich ernsthaft an der erweiterten Spitze anklopfen“, erklärt der Potsdamer, der „Peking 2008 mit im Visier“ hat. Ende 2007 läuft Prochnows Vertrag in Witten aus. Eine Rückkehr schließt „Paule“ ausdrücklich nicht aus

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })