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Landeshauptstadt: Pauls Vorurteile sind jetzt völlig weg

Tschechien, Ungarn oder Estland, vielen sind die neuen EU-Mitgliedstaaten kaum bekannt. Bei Tschechien hat Paul Toepel bislang immer an Armut gedacht.

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Tschechien, Ungarn oder Estland, vielen sind die neuen EU-Mitgliedstaaten kaum bekannt. Bei Tschechien hat Paul Toepel bislang immer an Armut gedacht. „Aber diese Vorurteile sind bei mir jetzt völlig weg“, erklärte der 15-jährige Potsdamer, der gestern im Plenarsaal des Brandenburger Landtages zu den Preisträgern des 52. Europäischen Wettbewerbs gehörte. Er und sieben Mitschüler vom Potsdamer Helmholtz-Gymnasium wurden von Landtagspräsident Gunter Fritsch für ihre bildnerischen und schriftlichen Arbeiten zum Thema „Europa im Wandel - und wir mitten drin!“ ausgezeichnet. Insgesamt ehrte Fritsch 63 brandenburgische Schüler. Abgeordnete des Ausschusses für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik stifteten dazu attraktive Sachpreise. „Das Helmholtz-Gymnasium ist ja eine Europaschule. Da ist das Thema im Politikunterricht Pflicht“, erläuterte Paul. Aufgabe für ihn und seine Mitschüler der 9. Jahrgangsstufe war es, ein osteuropäisches Land in frei gewählter Form vorzustellen. Zusammen mit Marten Bressel hat er eine Webseite über das Reiseland Tschechien entworfen. Jetzt will er mal hinfahren – „denn das hat schon neugierig gemacht“. Ines Golz kann da nur zustimmen. Die 14-jährige Landespreisträgerin wollte in ihrer Arbeit Kindern auf spielerische Weise das Land Estland nahe bringen. Zunächst aber geht für sie die Reise in den Landtag. Dort darf sie zur Belohnung einen Tag lang eine Landtagsabgeordnete begleiten. Tania Greiner

Tania Greiner

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