Landeshauptstadt: PDS: Absage an „Takt 2000“ gefordert
Der verkehrspolitische Sprecher der PDS-Stadtfraktion, André Stephan, hat sich für ein „komplett neues und fahrgastgerechtes“ Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr ausgesprochen und den „Takt 2000“ – das derzeitige Nahverkehrskonzept – für gescheitert erklärt. Damit reagierte Stephan auf die Nachricht der Verkehrsbetrieb in Potsdam GmbH (ViP), das derzeitige Angebot an die aktuellen Verkehrsbedürfnisse anzupassen (PNN berichteten).
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Der verkehrspolitische Sprecher der PDS-Stadtfraktion, André Stephan, hat sich für ein „komplett neues und fahrgastgerechtes“ Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr ausgesprochen und den „Takt 2000“ – das derzeitige Nahverkehrskonzept – für gescheitert erklärt. Damit reagierte Stephan auf die Nachricht der Verkehrsbetrieb in Potsdam GmbH (ViP), das derzeitige Angebot an die aktuellen Verkehrsbedürfnisse anzupassen (PNN berichteten). Stephan kritisiert das Festhalten am „Takt 2000“. „Weder wurden die prognostizierten Einsparungen von bis zu 3,5 Millionen Euro bis heute erreicht, noch hat es einen drastischen Zuwachs an Fahrgästen dank des 2000 eingeführten Taktbetriebes gegeben.“ Es sei nun am Finanzbeigeordneten Burkhard Exner, dem ViP-Aufsichtsratsvorsitzenden, für das Unternehmen „vernünftige und sinnvolle Entscheidungen“ zu treffen. „Exner hat schon durch die bloße Ankündigung der ViP, den gescheiterten „Takt 2000“ ablösen zu wollen, mit einem Zurückpfeifen der Geschäftsführung quittiert“, erklärt André Stephan. Dabei würde die Aufsichtsratsmehrheit des Verkehrsbetriebes das „Takt 2000“-Konzept ablehnen. Die ViP erklärte Ende vergangener Woche, gemeinsam mit dem Berliner Konrad-Zuse-Institut seit vergangenem Jahr an einer Optimierung des Fahrplans zu arbeiten. Dabei werde auch die Gebietsreform 2003 berücksichtigt. Es gehe aber nicht darum, den Takt 2000 zu kippen, sondern um die behutsame Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs, ließ die ViP verlauten. KG
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