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Sport: Pechvögel des Zeppelin-Teams

Stefan Mäde verpasste Gold, Christian Prochnow noch verletzt

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Stefan Mäde verpasste Gold, Christian Prochnow noch verletzt Pech hatte am Wochenende Potsdams Triathlet Stefan Mäde. Der 37-Jährige vom Zeppelin-Team im OSC wurde beim 8. Uckermark-Duathlon – zugleich offene Berlin- brandenburgische Meisterschaft der Elite – Vizemeister, weil er einen Vereinswechsel nicht wusste. „Als mich kurz vorm Ziel Stefan Sünder überholte, ließ ich ihn ziehen. Er startete im vergangenen Jahr für Sisu Berlin und wäre mir daher beim Titelgewinn nicht gefährlich geworden. Was ich nicht wusste: Er startet jetzt für den TSV Cottbus“, schilderte Mäde sein Missgeschick, das ihm nach 7 km Laufen/34 km Rad/4 km Laufen in 1:32:07 Stunden die Silbermedaille hinter Sünder (1:31:44) und vor Bernd Kiele (MSV Tripoint Frankfurt/1:33,58) bescherte. Am kommenden Wochenende will das Potsdamer Triathlon-Urgestein einen weiteren Duathlon bestreiten; entweder in Lubmin über 10/60/10 km – Mäde: „Ein richtiger Hammer!“ – oder in Cottbus das 7/30/ 3,5-km-Eliterennen im Rahmen der Nachwuchs-Landesmeisterschaften. Ob er erneut den Hawaii-Ironman angehen werde, hänge neben der Qualifizierung „auch von der Sponsoren-Situation“ ab, erklärte er. Nach zwei guten Auftritten beim Frankfurt-Ironman wolle er in diesem Jahr beim „Eisenmann“ in Zürich oder Klagenfurt antreten. Pech hatte in den vergangenen Wochen auch Potsdams derzeit stärkster Zeppelin- Triathlet Christian „Paule“ Prochnow. Im Trainingslager des Zeppelin-Bundesligateams in Acudia auf Mallorca knickte er mit dem linken Fuß um. „Erst sah es nicht so schlimm aus“, erinnerte sich Trainer Ron Schmidt. Doch im anschließenden Trainingslager der Deutschen Triathlon-Union im französischen Cannes, in dass er ebenso wie Jannis Klausch und Katrin Müller eingeladen waren, begann „Paule“ zu früh wieder mit dem Üben und zog sich eine Entzündung zu, die immer noch anhält. „Ich bin körperlich so weit fit, aber das Fußgelenk in dem Kapsel und Bänder etwas abbekommen haben, wird nicht besser“, sagte Prochnow nach seiner Rückkehr an die Havel den PNN. „Nun muss ich sehen, wie ich mit meinem Formaufbau zurecht komme. Schließlich wird sich bei den Deutschen Meisterschaften am 20. Juni in Potsdam auch ein bisschen meine weitere Zukunft entscheiden.“ Dann geht es darum, ob der heuer 21-Jährige an der Potsdamer Uni zu studieren beginnt oder zur Bundeswehr-Sportfördergruppe nach Saarbrücken wechselt. Am kommenden Montag wird ein Test über Prochnows nahe Planung entscheiden: Kann er dann wieder ins Lauftraining einsteigen, soll er am 16. Mai beim Renault-City- Triathlon Paderborn – wo dem Sieger ein „Twingo“ winkt – in die Wettkampfsaison starten, ansonsten am 6. Juni bei einem Point-Race in Holten (Niederlande). M. M.

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