Sport: Pechvogel Viola Odebrecht

Potsdamerin fehlt heute verletzt, Wimbersky soll Chance erhalten Ausgerechnet jetzt hat es Viola Odebrecht erwischt! „Ich hatte vorher noch nie eine Zerrung“, meinte die Mittelfeldspielerin des 1. FFC Turbine Potsdam, die derzeit im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach an einer Zerrung im rechten Leistenbereich laboriert. Die Verletzung zugezogen hat sich die 21-Jährige bereits in der vergangenen Woche beim Fußballtennis in der Ballsporthalle Luftschiffhafen. „Ich habe fast am Ende einen ungeschickten Ausfallschritt gemacht, und dabei ist es passiert“, erinnert sich die Weltmeistgerin an ihr Missgeschick. „Jetzt in Herzogenaurach hatte ich keine Schmerzen mehr, deshalb begann ich wieder zu trainieren. Aber bei einer blöden Bewegung fing die Leiste wieder an zu ziehen und ich musste wieder aufhören.“ Trotz der Verletzung geht die für Turbines Mittelfeldspiel so wichtige Odebrecht davon aus, am Sonntag im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den 1. FFC Frankfurt (14 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion) wieder mitwirken zu können. „Mal sehen, was der Muskel sagt. Aber ich bin zuversichtlich, dass es klappt.“ Im heutigen Länderspiel Deutschland – China in Fürth (18 Uhr, live in der ARD) fehlt die Potsdamerin jedoch. „Ich habe mich entschieden, Viola gegen China zu streichen. Die Zerrung ist am Abklingen. Eine Schonung wird ihr deshalb angesichts des Bundesligaknallers am Sonntag gegen Frankfurt gut tun“, erklärte Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer. Dagegen soll Potsdams Nadine Angerer im Tor stehen (PNN berichteten). „Nadine soll weitere Spielerfahrung sammeln. Gegen China wird sie sicherlich von einem Einsatz profitieren. Natze hat es angesichts ihrer Leistungen auch verdient“, so Theune-Meyer, die auch Petra Wimbersky eine Einsatzchance einräumt. Ariane Hingst (beide Turbine) ist sowieso gesetzt. M. M./R. H.