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Sport: Personalprobleme beim Spitzenreiter Auftakt-Verlierer der Fußball-Kreisliga wollen nun Wiedergutmachung

Mit dem Saisonauftakt am vergangenen Wochenende waren bei weitem nicht alle Vertretungen der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte zufrieden. Gleich vier der Spitzenteams des Vorjahres blieben in den Startlöchern sitzen.

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Mit dem Saisonauftakt am vergangenen Wochenende waren bei weitem nicht alle Vertretungen der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte zufrieden. Gleich vier der Spitzenteams des Vorjahres blieben in den Startlöchern sitzen. Die Verlierer müssen nun am zweiten Spieltag beweisen, dass ihre Niederlagen einmalig waren. Von den Ansetzungen her ist dem Quartett die Wiedergutmachung zuzutrauen. Bis auf Brieselang, das heute bei Eintracht Teltow antreten muss, spielen alle anderen vor eigenem Publikum. Die Platzbesitzer der Stahnsdorfer Zillestraße waren ebenfalls mit einer Niederlage gestartet und wollen nicht erneut verlieren. In der vergangenen Saison trennten sich beide an gleicher Stelle 2:2. Auch die Gegner der anderen Auftakt- Verlierer erlebten am vergangenen Wochenende keine Niederlage. Weder für die Potsdamer Kickers 94, die Blau- Weiß Beelitz empfangen, noch für den SV Babelsberg 03III, der auf der Sandscholle den VfL Nauen II zu Gast hat, ist das Heimrecht auch eine Sieggarantie. Für Nulldrei-Coach Jens Stern kam die Niederlage bei der Potsdamer Sport- Union 04 nicht ganz unerwartet. „Wir sind noch im Verjüngungsprozeß und werden sicher noch öfter verlieren“, glaubt Stern, dass seine Truppe erst im Frühjahr richtig loslegen wird. Am Sonntag soll natürlich die Scharte vom ersten Spieltag ausgewetzt werden. Christian Borowski, der seinerzeit fehlte, dürfte eine willkommene Verstärkung sein. Saarmunds Gast PSU 04, verlor vor einem Jahr dort ziemlich derb mit 0:4. Besagter 2:0-Sieg gegen die Nulldreier gibt nun zusätzlichen Rückenwind. Für die PSU soll die nächste Saison besser werden. Trainer Thomas Lüderitz spricht von einer tollen Stimmung in seinem Team, die durch eine gute Leistung im Mittwochspiel gegen den Landesligisten Teltower FV – das nur knapp mit 3:4 verloren wurde – noch gestiegen ist. Alle 22 zum Kader gehörenden Spieler sind heiß auf Saarmund, rechnen aber mit einem starken Gegner. Dessen Coach Detlev Kehr geht mit gemischten Gefühlen in die Partie. „Die Auftaktniederlage beim Neuling hat für Verunsicherung gesorgt, unser Gast wird mit breiten Schultern antreten“, so Kehr. Die SG Bornim startete als einzige Spitzenteam erfolgreich in die Saison und übernahm mit dem besten Torverhältnis gleich die Tabellenspitze. Die gilt es nun in Perwenitz zu verteidigen, wo die Randpotsdamer am letzten Spieltag der vorigen Saison einen 7:1-Kantersieg landeten. Zwar sind mit Ralf Braeuer und René Bölke zwei der damaligen Bornimer Torschützen nicht mehr dabei, doch haben personelle Umstellungen diesen bisher eigentlich kaum geschadet. Trainer Lothar Riegel will morgen die Erfolgsserie fortsetzen, verweist aber auf Personalprobleme. Libero Jarno Hanning und Mittelstürmer André Karr fehlen wegen beruflicher Verpflichtungen, Jens Weilbach ist verletzt. Riegel hat aus dem Stamm der „Ersten“ gerade elf Spieler zur Verfügung. Der Landesklassen-Absteiger Turbine Potsdam steht nach dem0:3 in Bornim bereits ein wenig mit dem Rücken an der Wand und empfängt heute mit Blau-Weiß Pessin eines der sechs Gewinner vom ersten Spieltag. Dass der Neuling keine Angst vor Spitzenteams hat, bewies er mit dem 3:2 gegen Saarmund. Der andere Aufsteiger Fortuna Babelsberg II hatte mit dem 0:0 gegen Paulinenaue/Hertefeld ebenfalls einen passablen Einstand in der neuen Liga. Jetzt wartet immerhin Brieselang-Bezwinger Wachow/Tremmen auf die Babelsberger. Der 2:1-Sieg des ESV Lok Seddin gegen die Potsdamer Kickers 94 zählte zweifellos zu den Überraschungen des vergangenen Wochenendes. Nach Paulinenaue fährt Lok dennoch als Außenseiter: Voriges Jahr verlor Seddin beide Treffen gegen den TSV mit einem Gesamttorstand von 2:8. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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