Sport: Personelle Sorgen beim Spitzenreiter
Bei Turbine Potsdam sind nun auch Stephanie Ullrich verletzt sowie Conny Pohlers und Petra Wimbersky erkrankt
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Bei Turbine Potsdam sind nun auch Stephanie Ullrich verletzt sowie Conny Pohlers und Petra Wimbersky erkrankt Torhüter-Notstand beim 1. FFC Turbine. Wer wird am Sonntag zwischen Potsdams Pfosten stehen, wenn der Spitzenreiter der Frauenfußball-Bundesliga beim SC Freiburg (11 Uhr, Stadion Bergmattenhof Sexau) seine führende Position mit einem Sieg behaupten will? Nach Nationalkeeperin Nadine Angerer, die sich im Länderspiel gegen China (0:1) verletzte, ist nun auch der Einsatz Stephanie Ullrichs höchst fraglich. Die 19-Jährige, die am vergangenen Sonntag bei ihrem Bundesliga-Einstand im Spitzenspiel gegen den 1. FFC Frankfurt (0:3) beinahe fehlerfrei agierte und einen Foulelfmeter Renate Lingors bravourös parierte, zog sich am Mittwoch eine Leistenzerrung zu. „Angerers Einsatz in Freiburg scheint ausgeschlossen. Und ob wir Ullrich einsetzen können, werden wir wohl erst am Sonnabend sehen“, erklärte dazu Trainer Bernd Schröder. „Ansonsten muss Lena Hohlfeld ran.“ Hohlfeld als Nummer drei der derzeitigen Torhüter-Hierarchie Turbines ist in dieser Saison noch ohne Einsatz. Aber auch sonst plagen Potsdam ausgerechnet vor der Partie bei den „knüppelhart agierenden Freiburgerinnen“ (Schröder) – die in diesem Jahr bereits 1:1 gegen den FFC Heike Rheine sowie 2:2 beim 1. FFC Frankfurt spielten und Tabellenachter sind– etliche Personalsorgen. Ob Mittelfeldregisseurin Viola Odebrecht nach ihrer Leistenzerrung übermorgen bereits wieder auflaufen kann, ist ebenso offen wie der Einsatz der beiden Stürmerinnen Conny Pohlers und Petra Wimbersky. Pohlers spielte letzten Sonntag unter Fieber und daher nur eine Halbzeit; seitdem hütete sie das Bett, war an Training noch nicht wieder zu denken. Und Wimbersky meldete sich gestern mit einer Erkältung krank Alles andere als gute Zeichen also vorm Trip in den Breisgau, der Turbine morgen zunächst nach Windenreuth kurz vorm Spielort führt. Im dortigen „Windenreuther Hof“ will Schröder mit seinen Spielerinnen „nochmal in Ruhe über das Heimspiel gegen Frankfurt sprechen, das sich schwer verkraften lässt“, so der Coach. Bisher habe er die Truppe damit in Ruhe gelassen. M. M.
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