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ATLAS: Perspektiven

Menschen wieder in Arbeit zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Vielfältig sind die Gründe dafür, dass Beschäftigte ihren Job verlieren, oft geraten die Betroffenen in persönliche Notlagen.

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Menschen wieder in Arbeit zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Vielfältig sind die Gründe dafür, dass Beschäftigte ihren Job verlieren, oft geraten die Betroffenen in persönliche Notlagen. Umso mehr ist es zu würdigen, was die Stadtverwaltung und die städtische Immobilienholding Pro Potsdam mit ihrem Projekt „WorkIn 45 Plus“ erreicht haben. Zwei Drittel jener, die an dem Programm teilgenommen haben, haben inzwischen wieder eine feste Arbeit. Das ist eine beachtenswerte Quote. Sie zeigt, wo es künftig hingehen sollte in der Arbeitsmarktpolitik: Statt abstrakter „Maßnahmen“, die an- und wieder auslaufen sowie eine Menge Geld kosten, müssen vermehrt die zum Zuge kommen, die sich vor Ort auskennen und vor allem Perspektiven – also mindestens eine mögliche Beschäftigung im Anschluss an die „Maßnahme“ – bieten können. Wenn es für die Teilnehmer ein klares Ziel vor Augen gibt, die Aus- und Weiterbildung genau das enthält, was der künftige Arbeitgeber von seinen Beschäftigten erwartet, während des Trainings schon Praktika absolviert werden können, dann stimmen ganz offensichtlich die Erfolgschancen. Davon haben alle Beteiligten etwas. Auch die Stadt Potsdam.

Sonja Müller

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